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24.01.2023
Zeit zum Helfen

Im Juni findet der Evangelische Kirchentag in Nürnberg statt – ab heute hängen die ersten Veranstaltungsplakate.

Damit das fünftägige Festival ein voller Erfolg wird, sucht der Kirchentag zahlreiche helfende Hände. Die ersten Veranstaltungsplakate richten sich deswegen gezielt an interessierte Ehrenamtliche. "Haste Zeit?" steht in großen Buchstaben auf den im Kirchentagsdesign gestalteten Plakaten, die seit heute in Nürnberg zu sehen sind – angelehnt an die diesjährige Kirchentagslosung "Jetzt ist die Zeit" (Mk 1,15).

Insgesamt 5.000 Freiwillige werden für verschiedenste Aufgaben gesucht – von der Essensausgabe über Kurierfahrten bis zum Ordnungsdienst. Die Helfenden können dafür kostenlos am Kirchentagsprogramm teilnehmen. "Unsere Ehrenamtlichen sind die wichtigsten Menschen im Kirchentagsteam", betont Carolin Dominka, die Organisatorin der Helfendendienste, zum Plakatierungsbeginn. "Gerade nach der langen Pandemie freuen wir uns auf eine tolle Großveranstaltung mit einzigartigem Gemeinschaftsgefühl." Bisher laufe die Suche gut, aber um die Veranstaltung möglich zu machen, würden noch immer viele Freiwillige benötigt. "Neue Dinge ausprobieren, neue Leute kennenlernen, neue Orte besuchen, einmal Backstage bei großen Veranstaltungen anpacken – Helfen beim Kirchentag macht Spaß und lohnt sich!", erklärt Dominka.

Wer Lust hat zu helfen, der findet alle Informationen und den Anmeldungslink hier: https://www.kirchentag.de/dabeisein/helfen


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Alle zwei Jahre kommen über 100.000 Menschen jeden Alters, unterschiedlicher Religionen und Herkunft zusammen, um ein Fest des Glaubens zu feiern und über die Fragen der Zeit nachzudenken und zu diskutieren. Seit 1949 zieht der Kirchentag fünf Tage lang eine Stadt in seinen Bann, 2021 wieder in Frankfurt/Main. Christen in der DDR konnten zwar nicht an diesen großen Treffen teilnehmen, organisierten aber regionale Kirchentage, die auf dem Hintergrund der gesellschaftlichen Herausforderungen die Situation ernst nahmen, als Christen und Bürger in der DDR zu leben. Damit wurden die Kirchentage in der DDR zu einer der Wurzeln der Friedlichen Revolution von 1989/90.

Verantwortet werden die Kirchentage von einem Präsidium und damit verbundenen Gremien, organisiert von einem ständigen Kollegium und den jeweiligen Geschäftsstellen vor Ort, aber getragen wird die Kirchentagsbewegung von Landesausschüssen, wozu auch unser gehört.

Die beiden früheren Landesausschüsse des Deutschen Evangelischen Kirchentages von Thüringen und Sachsen-Anhalt sind seit 2015 zum „Landesausschuss in Mitteldeutschland“ zusammengeschlossen.

Der Landesausschuss besteht aus 20 Mitgliedern. Er koordiniert und plant die regionale Kirchentagsarbeit und unterstützt den gesamtdeutschen Kirchentag. Außerdem unterstützt der Landesausschuss Kreiskirchentage.

Das nächste große Vorhaben ist der 3. Ökumenischen Kirchentag vom 12. bis 16. Mai 2021 in Frankfurt am Main (https://www.oekt.de/) und die Werbung dafür. Bei den vorangegangenen Kirchentagen hatte der Landesausschuss Gruppen von Mitwirkenden und Teilnehmenden finanziell unterstützt.

Geleitet wird der Landesausschuss von einem Leitungskreis. Ihm gehören an:

  •     Vorsitz: Ilka Ißermann (Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenkreis Naumburg-Zeitz)
  •     Vorsitz: Christof Enders (Superintendent im Kirchenkreis Bad Liebenwerda)
  •     Matthias Sengewald (Diakon i.R.)
  •     Ulrike Greim (Rundfunkbeauftragte der EKM)
  •     Frank Plewka (Landesposaunenwart)

Kompetent unterstützt wird die Arbeit des Landesausschuss von unserer Sachbearbeiterin, Stefanie Hollstein.



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Kirchentag in Erfurt 2012  Foto: Matthias Frank Schmidt 38. DEKT Nürnberg  (c) KK Halle-SK, Torsten Bau Nürnberg Abschlussgottesdienst  (c) Torsten Bau