Das Johannes-Evangelium im Lichte des christlich-jüdischen Dialogs – Toralerntag
„Und offenbarte seine Herrlichkeit“  

Sieben Zeichenerzählungen aus dem Johannes-Evangeliums stehen im Zentrum der Bibelwoche 2025. Sie zielen darauf ab, im Handeln Jesu den durch ihn wirkenden Gott zu erkennen. Der Zusammenhang von „Zeichen“ und „Glauben“ findet sich schon in der jüdischen Tradition und in der jüdischen Bibel, christlich als „Altes Testament“ bezeichnet. Problematisch wird es, wenn dieser Zusammenhang von Zeichen und Glauben und die Erkenntnis Gottes, die darin liegt, in Jesus exklusiv gemacht wird. Das zeigen auch die heftigen Auseinandersetzungen zwischen Jesus und „den Juden“ im Johannesevangelium. Spiegelt das Johannesevangelium mit diesen Auseinandersetzungen noch innerjüdischen Streitigkeiten wider?

Wir wollen auf dem Tora-Lerntag zum Johannes-Evangelium den Verbindungen zu jüdischem Glauben und Denken nachgehen. Auch den manifesten Abgrenzungen gegenüber „den Juden“ und der antijüdischen Wirkungsgeschichte soll nachgegangen werden. Dabei sollen uns je eine jüdische und eine christliche Perspektive auf die Texte ein tieferes Verständnis des Johannes-Evangeliums erschließen.

  • Termin: Mittwoch, 22. Januar 2025, 9:30-15:30 Uhr
  • Ort: Landeskirchenamt der EKM, Erfurt
  • Veranstalter: Beirat für christlich-jüdischen Dialog der EKM
  • Informationen: KRin Charlotte Weber, Referat B6/ Ökumene, Michaelisstraße 39, 99084 Erfurt, 0361-51800 331, charlotte.weber@ekmd.de
  • Anmeldung: bis zum 13. Januar 2025 an janine.midkiff@ekmd.de; 0361-51800 330

Im Rahmen des Toralerntags soll wieder der Werner-Sylten-Preis verliehen werden.

Download: Programm Toralerntag 2025


Ökumene und interreligiöser Dialog

  • ist die Vielfalt der christlichen Kirchen in Deutschland und weltweit.
  • ist die wachsende Gemeinschaft zwischen unterschiedlichen christlichen Konfessionen.
  • ist die gemeinsame Verantwortung für unsere Gesellschaft und für die Welt.
  • ist die Verbundenheit mit unseren „älteren Geschwistern im Glauben“, den Jüdinnen und Juden.
  • ist das Gespräch mit Angehörigen anderer Religionen und Weltanschauungen.
  • ist die eigene Identität, die sich im Austausch mit anderen ausprägt, bewährt und erneuert.

Arbeitsbereiche:

  1. Gemeinschaft der christlichen Konfessionen
  2. Christlich-Jüdischer Dialog
  3. Christlich-Muslimischer Dialog
  4. Weltverantwortung: Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung

Kontakt

Landeskirchenamt der EKM
Referat B6 Ökumene


 

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