Griechisch-Orthodoxe Kirchengemeinde
Christi Himmefahrt zu Berlin

Das Jahr 2025 bietet zwei besondere ökumenische Ereignisse: Alle Kirchen feiern in diesem Jahr das Osterfest gemeinsam am 20. April und das Erste Ökumenische Konzil der Christen fand vor 1700 Jahren in Nizäa statt. Diesem Konzil verdanken die Kirchen das erste Glaubensbekenntnis, das uns auch heute konfessionsübergreifend verbindet.

Zur inhaltlichen Auseinandersetzung mit den Fragen, die das Konzil beschäftigten und die auch heute für den christlichen Glauben konstitutiv sind, lädt die Arbeitsgemeinschaft „Konfessionen und Weltanschauungen“ der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und der Evangelischen Landeskirche Anhalts zu einer Online-Veranstaltung an.

Am 24. April 2025 findet von 19 – 21 Uhr ein Abend zum Thema „1700 Jahre Konzil von Nizäa: Christus – das Bekenntnis – und wir?“ statt. Im Zentrum steht die Frage, wie die Aussagen über die „Gottheit Christi“ für uns heute verständlich sind.

Geplanter Ablauf:

  1. Geistliche Hinführung
  2. Thematische Impulse:
    • Bekenntnisse – mehr als noch leere Formeln?
    • Christus hat viele Gesichter – globale Horizonte
    • Der Einzig-Geborene – Die leibliche Dimension des Heils
  3. Austausch und Diskussion

Interessierte an dieser Veranstaltung melden sich bitte bei janine.midkiff@ekmd.de an. Sie erhalten den Zugangslink dann per Mail.

Aus Anlass des Nizäa-Jubiläums hat die Orthodoxe Bischofskonferenz in Deutschland (OBKD) eine Ikone anfertigen lassen. Diese ist im Jubiläumsjahr 2025 durch verschiedene Orte in Deutschland unterwegs. Die orthodoxen Christinnen und Christen in Deutschland heben damit das Jubiläumsjahr ein Geschenk für die gesamte Christenheit unseres Landes hervor: „Es ist ein Anlass zur Rückbesinnung auf die gemeinsamen Wurzeln unseres Glaubens und Ansporn zu weiteren Schritten der Annäherung und des Miteinanders,“ wie es in einem Schreiben der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland heißt.

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirche in Sachsen-Anhalt schließt sich dem an und lädt gemeinsam mit Vertretern der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland, des Bistum Magdeburg und der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland zu einem Ökumenischen Pilgerweg mit der Nizäa-Ikone in Magdeburg ein.

Dieser Pilgerweg beginnt am 28. April 2025 um 18 Uhr mit einer Ökumenischen Andacht im Magdeburger Dom und führt über drei Stationen zur Kathedrale St. Sebastian.


Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland ist verbunden mit den anderen christlichen Konfessionen, die in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Thüringen und Sachsen-Anhalt und in lokalen Initiativen zusammenarbeiten.

Besonders eng ist die Zusammenarbeit mit den Bistümern Magdeburg und Erfurt.

Über das Leipziger Missionswerk, das Gustav-Adolf-Werk und die Mitgliedschaft in europäischen und weltweiten kirchlichen Zusammenschlüssen

pflegt die EKM Kontakte zu Kirchen und Christen in aller Welt.

Außerdem unterhält die EKM Direktpartnerschaften zu Kirchen in verschiedenen Ländern, die vom Referat für Partnerschaft und Ökumenisches Lernen im Lothar-Kreyssig-Ökumenezentrum gepflegt werden.

Die Arbeitsgemeinschaft Konfessionen – Religionen – Weltanschauungen fördert evangelische Identität im konfessionellen, religiösen und weltanschaulichen Pluralismus durch theologische, konfessions- und religionskundliche Arbeit, durch Gespräch, Bildung und Beratung.

Für Beratungen in Weltanschauungsfragen stehen Weltanschauungsbeauftragte zur Verfügung: Sören Brenner | Hans Michael Buchholz | Dr. Bodo Seidel | Dr. Ariane Schneider

Regelmäßige Studientage nehmen aktuelle ökumenische Entwicklungen, die Ergebnisse ökumenischer Dialoge und Fragestellungen, die sich aus dem Miteinander verschiedener Konfessionen, Religionen und Weltanschauungen ergeben, auf.

Der Werner-Krusche-Hochschulpreis fördert junge Theologinnen und Theologen, Religionspädagogen und -pädagoginnen, die sich mit Fragen nach Identität, Begegnung und Dialog beschäftigen, und gibt ihnen die Möglichkeit, ihre Erkenntnisse auch einer kirchlichen Öffentlichkeit mitzuteilen.

Aus Mitteln der Kollekte „Ökumenische Arbeit in der EKM“ werden Projekte und Maßnahme aller Ebenen der Landeskirche unterstützt, die der Förderung der ökumenischen Gemeinschaft, dem ökumenischen Dialog und dem ökumenischen Lernen dienen.


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