An sechs Orten in Thüringen traf sich OKR Dr. Demut von Februar bis Mai 2024 mit jeweils einer Politikerin bzw. einem Politiker der aktuell im Thüringer Landtag vertretenen Parteien.

Anwesend waren außerdem Mitglieder der Kreissynoden aus dem jeweils gastgebenden Kirchenkreis, kirchliche Mitarbeitende (Pfarrerinnen, Gemeindepädagogen, Kantorinnen), Verantwortliche für diakonische Einrichtungen und für christliche Schulen in der jeweiligen Region.

Die Politikerinnen und Politiker hatten von OKR Dr. Demut vorab drei Leitfragen erhalten und der Dialog dazu wurde mitgeschnitten.

Die drei Leitfragen lauteten:

  1. Auf welche Akzente des christlichen Menschen- und Gesellschaftsbildes bezieht sich Ihre Partei positiv? Und wo sehen Sie Reibungspunkte zwischen dem christlichen Menschen- und Gesellschaftsbild und dem Programm Ihrer Partei?  
  2. Was ist aus Ihrer Sicht die aktuell größte Herausforderung für den Freistaat Thüringen? Mit welchen Konzepten will Ihre Partei diese Herausforderung bearbeiten und welche Erwartungen haben Sie dazu an die evangelischen Kirchen in Thüringen?
  3. Welche Chancen und Herausforderungen sieht Ihre Partei für die verfassungsrechtlich garantierten Formate der Positiven Religionsfreiheit (z. B. Religionsunterricht, Sonntagsschutz bzw. Schutz religiös motivierter Feiertage insgesamt, Tragen von Glaubenssymbolen, Selbstbestimmungsrecht von Religionsgesellschaften, Seelsorge und Gottesdienste in staatlichen oder öffentlichen Einrichtungen)?

Die Dokumentation dieser Gespräche finden Sie hier:

07.02.2024 Ulrike Grosse-Röthig (DIE LINKE)

04.03.2024 Ministerin Heike Taubert (SPD)

18.03.2024 Thomas L. Kemmerich MdL (FDP)

15.04.2024 Prof. Dr. Mario Voigt MdL (CDU)

30.04.2024 Stefan Möller MdL (AfD)

07.05.2024 Madeleine Henfling MdL (BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN)

 

Resümee, Karl-Eckhard Hahn: „Zivilreligiöses Schillern“ und „paternalistische Drift“. Wie Thüringens Parteien ticken. Eine Gesprächsreihe des evangelischen Beauftragten bei Landtag und Landesregierung.