PM 004 | 16.01.2018
50. Todestag von Martin Luther King
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Michael Haspel, 0151-12729765
Gottesdienst mit Predigt von Margot Käßmann erinnert an Bürgerrechtler
Am kommenden Sonntag (21. Januar, 10 Uhr) erinnert ein Gottesdienst in der Weimarer Jakobskirche an den US-amerikanischen Bürgerrechtler Martin Luther King, dessen Todestag sich in diesem Jahr zum 50. Mal jährt. Die Predigt hält Margot Käßmann, Botschafterin des Rates der EKD für das Reformationsjubiläum 2017. Im Anschluss an den Gottesdienst spricht US-Konsul Jon J. Magsaysay ein Grußwort zum Gedenken an Martin Luther King. Veranstalter sind die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Weimar und die Evangelische Akademie Thüringen.
Am darauffolgenden Montag (22. Januar, 19 Uhr) zeigt das Weimarer Kommunale Kino „mon ami“ den Dokumentarfilm „I Am Not Your Negro“ (USA 2017).
„Der 50. Todestag Martin Luther Kings in diesem Jahr ist Anlass, seines Lebens und Werks zu gedenken“, sagt Michael Haspel, Direktor der Evangelischen Akademie Thüringen. „Er hat aus christlichem Glauben und theologischer Überzeugung gegen Rassismus und Unterdrückung, für Menschenrechte und Gerechtigkeit gewaltfrei gekämpft. Es ist ein Vorbild im Glauben und ein Vorbild im gesellschaftlichen Handeln für uns heute. Daran wollen wir im Gottesdienst erinnern und es für die Gegenwart aktualisieren".
Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst vom Gospelchor Magdala und der Sängerin Wendy Waller aus Weimar. Der Gottesdienst ist Teil einer Predigtreihe, die vor fünf Jahren ins Leben gerufen wurde. Jeweils am Sonntag nach Martin Luther Kings Geburtstag im Januar laden Kirchengemeinde und Akademie zu einem Gedenkgottesdienst ein.
Hintergrund:
Martin Luther King (1929-1968) war der bekannteste Vertreter der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Im Jahr 2018 wird zum 50. Mal des Tages seiner Ermordung im Jahr 1968 gedacht. In den 1950er und 1960er Jahren engagierte er sich gegen soziale Unterdrückung und Rassismus und bekämpfte die bis dahin übliche Rassentrennung, indem er unter anderem zu zahlreichen Aktionen des zivilen Ungehorsams aufrief. Während des Marsches auf Washington im Jahr 1963, an dem mehr als 250.000 Menschen teilnahmen, hielt er seine berühmteste Rede „I have a dream“ in der er den Traum einer gerechteren Gesellschaft beschwor. Für sein Engagement erhielt King 1964 den Friedensnobelpreis.
Weitere Informationen im Internet:
www.ek-weimar.de/kirchen/jakobskirche oder www.ev-akademie-thueringen.de
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