PM 50 | 20.05.2009
Absolventen der ersten berufsbegleitenden Diakonenausbildung werden am 24. Mai von Landesbischof Kähler eingesegnet

Eine der Diakoninnen ist Mitglied der Kirchenleitung

Neun Diakoninnen und drei Diakone werden am kommenden Sonntag (24. 5., 9.30 Uhr) von Christoph Kähler, Landesbischof in der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), in der Eisenacher Nikolaikirche eingesegnet. Damit wird den Teilnehmern der ersten berufsbegleitenden Diakonen-Ausbildung im Diakonischen Bildungsinstitut „Johannes Falk“ gGmbH in Eisenach die seit rund 2000 Jahren gebräuchliche Amtsbezeichnung „Diakonin“ bzw. „Diakon“ verliehen.

Eine der Diakoninnen ist Mitglied in der Landessynode der EKM und seit März 2009 Mitglied im Landeskirchenrat. Melanie Köhler, geboren 1983, studierte Sozialpädagogik und ist seit 2006 Leiterin der Kreisdiakoniestelle im Diakoniewerk Sonneberg.

Die anderen Diakoninnen und Diakone, die an diesem Sonntag eingesegnet werden, arbeiten in diakonischen oder kirchlichen Einrichtungen in Thüringen, eine Diakonin ist Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes des Kirchenbezirkes Baden-Baden und Rastatt. Gleich zwei Mitarbeiter der Werkstatt für Menschen mit Behinderung im Bodelschwingh-Hof Mechterstädt, Margret Gudernatsch aus Remstädt und Lothar Rausch aus Haina, werden am Sonntag eingesegnet. Diakoninnen werden auch Inge Braun (Eisenach), Mitarbeiterin im Ambulanten Dienst des Diakonie Verbund Eisenach, Gabriele Lieberwirth (Greiz), Leiterin der Kirchenkreissozialarbeit in Greiz, und Almut Arndt (Unterbodnitz), Leiterin der Kreis-Diakoniestelle Stadtroda. Als Diakone eingesegnet werden Lutz Zieger (Mühlhausen), CVJM-Geschäftsführer in Erfurt, und Marc Scheidig, Leiter der Kreisdiakoniestelle Meiningen.

Das Berufsbild des Diakons geht bis in die ersten Jahrzehnte der Christenheit zurück und ist damit beinahe 2000 Jahre alt. Aufgabe der Diakone war seinerzeit, rechtlosen Randgruppen, wie Witwen und Armen zu helfen, aber auch Bischöfe in Gottesdiensten zu unterstützen. Heute arbeiten Diakoninnen und Diakone meist in Kirchengemeinden und diakonischen Einrichtungen. Für die Diakoninnen und Diakone besteht die Möglichkeit, sich der diakonischen Schwestern- und Brüderschaft des Johannes-Falk-Hauses anzuschließen.

RÜCKFRAGEN

Stephan Brinkel, Ältester der Schwestern- und Brüderschaft, 03691-75860

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