PM 6 | 07.06.2005
Baerbel Hertel wird Superintendentin in Apolda
Kirchenkreis Apolda wird ab 1. Februar von Superintendentin geleitet
Bärbel Hertel dritte Superintendentin der Thüringer Landeskirche
Der Kirchenkreis Apolda-Buttstädt wird ab 1. Februar von einer Superintendentin geleitet. Bärbel Hertel, bisher Pastorin in Altengönna, wird am kommenden Sonntag in einem Gottesdienst in der Apoldaer Stadtkirche das Amt von Oberkirchenrat Peter Zimmermann übertragen. Damit sind die Leitungen aller 18 Kirchenkreise der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen besetzt. Hertel ist neben den Kolleginnen in Gera und Altenburg derzeit die dritte Superintendentin der Thüringer Landeskirche. Die Superintendentenstelle in Apolda war seit dem Tod von Superintendent Heinz Zierold im Jahr 2002 vakant.
Als Superintendentin übernimmt die 44jährige Bärbel Hertel die Aufgabe, die kirchliche Arbeit der Region zu organisieren. In ihrer Verantwortung liegt die geistliche Versorgung der Kirchgemeinden und die Dienstaufsicht über die 25 Pastorinnen und Pfarrer. Zudem hat sie die kirchlichen Belange in der Öffentlichkeit zu vertreten. „Kirchliche Arbeit ist eine vielfältige und dankbare Arbeit. Aber sie ist auch schwierig angesichts kleiner Gemeinden und geringer Mittel. Bei allen Problemen, die wir haben, dürfen wir die Dinge, die gelingen, nicht übersehen. Dazu möchte ich ermutigen“, so Hertel. Für die ersten Monate in ihrem neuen Amt hat sie sich vorgenommen, die Kirchgemeinden der Superintendentur zu besuchen und kennenzulernen. „Das wird eine Entdeckungsreise. Ich freue mich auf die Begegnungen.“
Bärbel Hertel stammt aus der Nähe von Nordhausen. Nach ihrem Studium der Theologie in Jena hat sie dort auch ihre Vikarsausbildung absolviert. Danach ist ihr 1989 die Pfarrstelle in Altengönna bei Jena übertragen worden. Sie ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne.
Bei Rückfragen:
Bärbel Hertel, 036425-22271