Pressestelle Thüringen

Gera war die erste Stadt Thüringens mit Gaslaternen

Ein Bürgergespräch zur „Gasmangel-Lage“ ist am kommenden Dienstag (8. November) in Gera geplant.  Die Veranstaltung der Ökumenischen Akademie Gera /Altenburg aus der Reihe „Akademie am Abend“  beginnt 19 Uhr im Gemeindehaus St. Elisabeth (Kleiststraße 7). Ralf Kirchner, Autor des Buches „1852 – 2022. 170 Jahre öffentliche Gasversorgung in Gera“ berichtet über die Anfänge der Gasversorgung in Gera, anschließend ist die Diskussion zur aktuellen Situation geplant.

„Am Heiligen Abend 1852 gingen die Lichter an. Als erste Stadt Thüringens erleuchteten in Gera Gaslaternen die Stadt. Seit dieser Heiligen Nacht wurde in Gera viel für diesen preiswerten und umweltfreundlichen Brennstoff geworben. Inzwischen ist er knapp geworden und kommt nicht mehr allein aus Russland, sondern aus Norwegen und anderen Ländern. Was nun?“, beschreibt Akademie-Leiter Frank Hiddemann den Hintergrund der kurzfristig geplanten Veranstaltung.

Ralf Kirchner ist Monteur für Gasdruckregel- und Messanlagen bei der TEN Thüringer Energienetze GmbH & Co. KG und wird zeigen, wie Gera früh auf Gas setze und die Infrastruktur ausbaute. Anschließend werden Fragen der Mangellage diskutiert. Im Podium sitzen der Obermeister der Bäcker- und Konditoren-Innung Ostthüringen, Michael Möbius, der Landtagsabgeordnete der Linken und langzeitige energiepolitische Sprecher der Partei, Daniel Reinhardt, und Roberto Tamaske, der Gesellschafter eines Energieberatungsunternehmens ist, das vor allem Industriekunden berät.

Weitere Informationen im Internet: www.oek-akademie-gera.de

Foto: Historisches Foto der Gasanstalt Friedericistraße Gera um 1900.

Der Termin in Kürze:

8. November, 19 Uhr, Gera, Gemeindehaus St. Elisabeth Gera, Kleiststraße 7
Bürgergespräch zur „Gasmangel-Lage“