PM 116 | 20.08.2014
Feier zum Herdergeburtstag am 25. August in Weimar
BEI RÜCKFRAGEN
Henrich Herbst, 03643-804473Festrede von Prof. Volkhard Knigge zum Umgang mit Geschichte
Zu einem Empfang zum Herdergeburtstag laden Kirche und Diakonie in Weimar am kommenden Montag (25. August) um 17 Uhr in der Herderkirche zu Weimar ein. Im Mittelpunkt steht eine Festrede von Prof. Volkhard Knigge, Leiter der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, zum Thema „Vom guten Umgang mit heilloser Geschichte“. Außerdem wird zum vierten Mal der mit 2.000 Euro dotierte Herderförderpreis für Studierende verliehen. Grußworte halten Oberkirchenrat Eberhard Grüneberg, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, und Stefan Wolf, Oberbürgermeister der Stadt Weimar. Anschließend findet das Geburtstagsfest im Herdergarten mit Buffet und Musik der Band „Bruch Blech Bräzel Big Bier Bichlers“ statt.
Der deutsche Dichter, Philosoph, Übersetzer und Theologe Johann Gottfried Herder wurde am 25. August 1744 geboren. Seit einigen Jahren wird sein Geburtstag in Weimar gefeiert. „Das Sommerfest zu Herders Geburtstag ist für uns Anlass, auf das Werk Herders hinzuweisen und einem kreativen, bedeutenden Geist neu zu begegnen“, so Superintendent Henrich Herbst.
Musikalisch begleitet wird der Empfang von Kantor Johannes Kleinjung an der Orgel. Der Evangelisch-Lutherische Kirchenkreis Weimar, die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Weimar, die Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein und das Sophien- und Hufeland Klinikum Weimar laden gemeinsam zum Herdergeburstag ein und haben gemeinsam den Herderförderpreis für Studierende gestiftet.
Hintergrund:
Johann Gottfried Herder hat von 1776 bis zu seinem Tod im Jahre 1803 als Generalsuperintendent in Weimar gewirkt. Die evangelische Stadtkirche St. Peter und Paul in Weimar als eine der bedeutendsten Kirchen Thüringens wird im Volksmund als „Herderkirche“ bezeichnet. Hier befindet sich auch die letzte Ruhestätte Herders.