PM 81 | 07.06.2005
Friedensdekade eröffnet
„Teufelskreise verlassen“ - Friedensdekade beginnt am 9. November
200 Friedensgebete und Veranstaltungen in ganz Thüringen
„Teufelskreise verlassen“ - Unter diesem Motto steht die am Sonntag (9.11.) beginnende diesjährige Friedensdekade. Zehn Tage lang versammelt die Friedensdekade Christinnen und Christen in ganz Deutschland für ein Engagement gegen Krieg und Gewalt. Es ist die insgesamt 24. ökumenisch ausgetragene Dekade.
Für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Thüringen wird Landesbischof Christoph Kähler die Friedensdekade am 9. November um 15 Uhr mit einem Gottesdienst in der Stadtkirche Bad Salzungen zentral eröffnen. Bis zum Ende der Friedensdekade am Buß- und Bettag (19.11.) sind nahezu 200 Veranstaltungen und Friedensgebete in den Kirchgemeinden der Thüringer Landeskirche geplant. Diese reichen von Vorträgen bis zu Lesungen, Konzerten und Ausstellungen. Zu täglichen Friedensgebeten wird unter anderem in Jena, Weimar, Meiningen, Altenburg, Saalfeld und Eisenach eingeladen.
„Die Friedensdekade bringt die Menschen guten und friedlichen Willens zusammen. Die Spiralen der Gewalt, die in Krieg, Zerstörung und Armut führen, sind Teufelskreise. Diese können nur gemeinsam aufgebrochen werden. Das gilt oft auch für die versteckte Gewalt in unserem Alltag. Auch wenn Menschen Gewalt in der Familie erfahren oder am Arbeitsplatz gemobbt werden, braucht es Friedensengel, die aus den Teufelskreisen helfen“, erläutert Oberkirchenrat Peter Zimmermann Motto und Anliegen der Friedensdekade. „Das Evangelium gibt uns unmißverständlich das Engagement für Frieden und gegen Gewalt auf. Jesu Botschaft ist eine Friedensbotschaft.“
Als Zeichen dafür, daß Gewalt überwunden werden kann, werden an die Besucherinnen und Besucher des zentralen Eröffnungsgottesdienstes am Sonntag in Bad Salzungen aufgebrochene Kettenglieder verteilt.
Bei Rückfragen:
Wolfgang Geffe, Referent für Friedensarbeit, 03447-503 136 oder 0171-15210551