Pressestelle Thüringen

Pfadfinder und Pfadfinderinnen sorgen für Verteilung

Das traditionelle Friedenslicht aus der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem wird von Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus Mitteldeutschland bei der internationalen Aussendungsfeier am 9. Dezember in Linz abgeholt und zum Weiterverteilen nach Erfurt in Thüringen und Halberstadt in Sachsen-Anhalt gebracht. Dann kann es an vielen verschiedenen Orten mit Laternen und Kerzen geholt werden, zum Beispiel in Kirchen, Altenheimen, Kindergärten und staatlichen Institutionen.

„Auf der Suche nach Frieden“ lautet das Motto der Friedenslicht-Aktion in diesem Jahr. „Wir sind in diesen Zeiten mehr denn je auf der Suche nach Frieden. Das Friedenslicht dient uns als Symbol der Hoffnung und des Friedens. Es erinnert uns daran, dass es selbst in den aussichtslosesten und bedrückendsten Momenten Hoffnung geben und diese Hoffnung uns wie ein Licht bei der Suche nach Frieden helfen kann. Angesichts der beispiellosen Gewalt und der hohen Verluste in Israel, Gaza und der Westbank sind wir zutiefst erschüttert. Unsere Gedanken sind besonders bei den vielen Kindern, jungen Menschen und Familien, die unermessliches Leid erfahren“, heißt es dazu. „Gemeinsam möchten wir uns für Frieden einsetzen und in Frieden leben! Gerade wegen der andauernden Gewalt ist es uns umso wichtiger, dieses Zeichen des Friedens zu setzen und das Friedenslicht zu verteilen“, so die Initiatoren.

Veranstaltungen zur Übergabe (Auswahl):

Eine Delegation von Pfadfindern und Pfadfinderinnen aus Thüringen holt die Flamme in Linz ab. Die Aussendungsfeier für Thüringen findet am 3. Advent (17. Dezember) um 14 Uhr unter dem Leitthema „Auf der Suche nach Frieden“ in Erfurt im Dom statt. Neben den Pfadfindern und Pfadfinderinnen werden die Jugendfeuerwehr, die Malteser Jugend und der Verband Deutscher Altpfadfindergilden (VDAPG) anwesend sein. Nach dem Gottesdienst wird ins Gemeindehaus zu Gesprächen eingeladen. Hier kann man sich ein eigenes Friedenslicht abholen und es mit in die Gemeinde, nach Hause oder zu sozialen Einrichtungen nehmen. Rund um die Aussendungsfeier ist in Erfurt vom 15. bis 17. Dezember ein Begegnungstreffen für Jugendliche geplant.

Am 15. Dezember um 18 Uhr findet in der Kirche Röblitz (Ortsteil Unterwellenborn) eine Aussendungsfeier statt. Außerdem kann das Friedenslicht in Unterwellenborn im Gartenweg 13 abgeholt werden, Absprache über Tel. 0171-9585625.

Am dritten Adventssonntag (17. Dezember, 10 Uhr) werden Pfadfinderinnen und Pfadfinder der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) und des Verbandes Christlicher Pfadfinder (VCP) in Halberstadt im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes im Dom zu Halberstadt St. Stephanus und St. Sixtus das Friedenslicht nach Sachsen-Anhalt aussenden.

Am 3. Advent (17. Dezember) erfolgt um 16.15 Uhr auf dem Weihnachtsmarkt in Meiningen an der Pyramide der Offenen Arbeit eine Andacht anlässlich der Weitergabe des Bethlehem-Lichtes. Die musikalische Umrahmung übernimmt der Gospelchor. Das Bethlehem-Licht kann später auch aus der Stadtkirche geholt werden.

Die Gemeinden der Eisenacher Ökumene begrüßen das Friedenslicht in Form einer Kerzenflamme in der Elisabethkirche Eisenach in einem Gottesdienst am 3. Advent um 17 Uhr. Besucher sind eingeladen, Kerzen und Windlichter mitzubringen, damit Sie das Licht mit nach Hause oder zu anderen Menschen bringen können.

Eine Andacht zum Empfang des Friedenlichts von Betlehem findet auf dem Kirchplatz Eisfeld am 17. Dezember um 16 Uhr statt.

In der Kirche in Schkopau im Kirchenkreis Merseburg gibt es am 3. Advent (17. Dezember, 17 Uhr) eine Friedenslichtandacht mit einem Adventskonzert. Danach steht das Friedenslicht die gesamte Advents- und Weihnachtszeit an der Krippe vor der Kirche, sodass jederzeit ein Teilen des Lichts möglich ist.

Mit einem Expeditionstag „Friedenslicht aus Bethlehem“ holen Jugendfeuerwehr und Jugendkirche aus Mühlhausen am 17. Dezember das Friedenslicht aus dem Erfurter Dom nach Mühlhausen.

In Heilbad Heiligenstadt erfolgt die Aussendung des Friedenslichtes durch die Pfadfinder am 18. Dezember um 17 Uhr auf dem Marktplatz.

Die Pfadfinder in Landsberg im Kirchenkreis Halle-Saalkreis starten am Mittwoch (20. Dezember, 16 Uhr) an der Kirche und bringen das Friedenslicht zur Polizei, Feuerwehr und ins Altenpflegeheim. Im Anschluss wird das Licht vor der Kirche verteilt.

In Schleiz wird das “Friedenslicht aus Bethlehem" im Rahmen des Lebendigen Adventskalenders verteilt. Treffpunkt ist am 23. Dezember um 17 Uhr auf dem Altmarkt vor dem Rathaus.

Ebenfalls am 23. Dezember wird um 16.30 Uhr das Friedenslicht am Ortseingang Vesser in Empfang genommen und zur festlich geschmückten Kirche getragen, wo Musik und Texte zu hören sind.

Hintergrund:
Die Aktion Friedenslicht wurde 1986 vom Österreichischen Rundfunk (ORF) ins Leben gerufen, um es an „alle Menschen guten Willens“ zu verteilen. Seitdem entzündet jedes Jahr ein Kind die Flamme in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem. Von dort aus wird das Licht mit dem Flugzeug nach Österreich gebracht. Seit 1994 verteilen deutsche Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Friedenslicht und sorgen dafür, dass dieses Symbol der Hoffnung auf Frieden zu Weihnachten unter anderem in Kirchengemeinden und Wohnzimmern, Krankenhäusern und Kindergärten, Seniorenheimen, Asylbewerber-Unterkünften, Rathäusern und Ministerien leuchtet. Das Symbol des Friedens wird in mehr als 25 Ländern weltweit verteilt.

Weitere Informationen unter: www.friedenslicht.de