PM 107 | 23.07.2012
Für Zeltstadt in Thüringen werden 1500 Camper erwartet

Thema „Glaube und Wirklichkeit“ soll Mut für den Alltag machen

Am kommenden Freitag (27. Juli) beginnt „Die Zeltstadt 2012“ mit dem Thema „Glaube und Wirklichkeit“. Etwa 1500 Teilnehmer aus ganz Deutschland werden auf dem Gelände der Familienkommunität Siloah in Neufrankenroda bei Gotha erwartet. Kurzentschlossene können sich noch über die Homepage anmelden (www.die-zeltstadt.de), auch Tagesgäste sind willkommen. Die Zeltstadt ist ein Projekt des Vereins Christusdienst Thüringen in Zusammenarbeit mit der Familienkommunität Siloah und dem Gemeindedienst der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM). Sie ist bis zum 3. August aufgebaut.

In diesem Jahr gibt es einige Neuerungen. So werden Seminare und Workshops erstmals veranstaltet, zum Beispiel zu Teambildung, der Entdeckung der eigenen Persönlichkeit oder als Werkstatt für Männer unter der Überschrift: „Spürst du schon oder denkst du noch“. Für alle, die sich kreativ betätigen wollen, gibt es Workshops zu den Themen Pantomime, Gestalten mit Ton und Musik. Außerdem wurden auf dem Campgelände neue Plätze für drei Dörfer eingerichtet. Eine „Oase der Begegnung“ lädt zum Entspannen, Spielen, Musizieren und Reden ein.

Detlef Kauper, Geschäftsführer der Zeltstadt, kündigt außerdem Altbewährtes an. „Was bestehen bleibt: Zeit für Gott und Zeit miteinander in der Gemeinschaft der kleinen Dörfern sowie die gemeinsame Herausforderung des Lebens auf einem Campingplatz“. Das Thema „Glaube und Wirklichkeit“ soll in den Abendvorträgen und Bibelarbeiten bearbeitet werden. Ein Anti-Aggressionstrainer und ein Illusionist werden für zusätzliche Impulse sorgen. Detlef Kauper: „Die Zeltstadt soll Mutmacher sein für das Leben im Rest des Jahres, wenn der Glaube auf die Wirklichkeit trifft.“

Wie in jedem Jahr gibt es an den Vormittagen und Abenden verschiedene Angebote für alle Altersstufen, unterteilt in Kindergruppen, Jugendliche, junge Erwachsene und Erwachsene. Viele der Seminarleiter sind selber langjährige Zeltstadtteilnehmer, die ihr Wissen für die anderen zur Verfügung stellen. „So ist Zeltstadt wie eine Gemeinde auf Zeit, in der die verschiedenen Begabungen entdeckt und eingesetzt werden“, sagt Kauper. Die Nachmittage sind bewusst freigehalten, um Zeit für die Familie oder zum Ausspannen zu haben. Bei schönem Wetter werden auch die umliegenden Freibäder genutzt.

Die Zeltstadt-Teilnehmer leben als Selbstversorger in eigenen Zelten, Wohnwagen und Wohnmobilen. Sie sind aufgeteilt in Dörfern zu etwa 80 bis 100 Bewohnern. Betreut werden sie von den Dorfeltern - das reicht von der Hilfe beim Zeltaufbau über das Hüten von Kleinkindern bis zur Seelsorge. Die Dörfer haben eine gemeinsame Mitte, wo man sich treffen kann, um miteinander zu essen oder zu reden. Einkaufswagen, Hofladen, Bistro und Café bieten Möglichkeiten zum Versorgen. Mehr als 200 ehrenamtliche Mitarbeiter sorgen für die Organisation und das Programm der Zeltstadt. Wie sich herausgestellt hat, wird es eine sehr junge Zeltstadt: Das Durchschnittsalter aller Teilnehmer liegt bei 25 Jahren.

Das Gelände gehört der Familienkommunität Siloah. Die christliche Lebensgemeinschaft hat ein 200 Hektar großes ehemaliges Rittergut zu einem Erlebnisbauernhof mit Wirtschaftsbetrieb und Campingplatz ausgebaut. Zu dem Bauernhof gehören Obstplantagen, ökologisch bewirtschaftete Ackerflächen, Weiden für Zebu-Rinder und Werkstätten.

Weitere Informationen im Internet: www.die-zeltstadt.de

Hinweis an die Redaktionen: Anbei finden Sie ein Archiv-Foto der Zeltstadt.

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zeltstadt_von_oben.jpg
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RÜCKFRAGEN

Detlef Kauper, 0171-2275764

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