PM 168 | 02.12.2021
Jana Huster lädt zu Gesprächen mit starken Frauen
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Jana Huster, 0179-5137174
Fremden-Führung zeigt den Nahen(den) Osten in Gera
Unter dem Motto „Schawarma, Schleier und Business Solutions“ startet am kommenden Mittwoch (8. Dezember, 18 Uhr) in Gera im „Fliesenschön“ eine neue Veranstaltungsreihe der Ökumenischen Akademie Gera-Altenburg. Die Autorin Jana Huster lädt zum Gespräch mit starken Frauen ein. Da die Besucher-Zahl stark begrenzt ist, werden die Veranstaltungen live auf YouTube übertragen, über den Account kann man Fragen stellen und Kommentare abgeben (Zugang über https://oek-akademie-gera.de/). Die weiteren Veranstaltungen gibt es am 12. und 19. Dezember jeweils um 15 Uhr. Außerdem findet am 11. Dezember die nächste Fremden-Führung mit Jana Huster statt.
Am 8. Dezember ist Jana Huster im Gespräch mit Regina Scheler und Awatef Al Rashed. Awatef Al Rashed betrieb bis vor kurzem in Bieblach-Ost einen Laden mit überwiegend syrischen und türkischen Lebensmitteln. Sie sorgt allein für ihren Sohn und arbeitet im Integrationspoint der OTEGAU Arbeitsförder- und Berufsbildungszentrum GmbH Ostthüringen/Gera. Auf ihrem Weg in Deutschland wurde sie von der Geraer Bürgerin Regina Scheler unterstützt.
Am 12. Dezember geht es um Nesreen Schmidt, Inhaberin des Dolmetscherbüros „Black sheep creative communications“. Die vom ThEx ausgezeichnete „Impulsgeberin für Thüringen 2019“ erklärt ihre Visionen von Integration und Kreativität.
Manuela Prautsch ist Gesprächspartnerin am 19. Dezember. Sie näht mit ihren Mitstreitern handgemachte Kuschelwerke für Flüchtlingskinder in Deutschland und unterstützt Spendensammlungen für Flüchtlingslager.
Am 11. Dezember lädt Jana Huster zur nächsten Fremden-Führung mit dem Motto „Auf in den Nahen(den) Osten“. Ziel ist das Viertel „Sachsenplatz“ am Geraer Südbahnhof, im Volksmund als „Klein Aleppo“ bekannt. Einzelhandelsgeschäfte und Lokale werden ebenso gemeinsam besucht wie die Moschee. Start ist um 14 Uhr am Handwerkerbrunnen vor dem Südbahnhof. Idee der Fremden-Führungen ist es, die Einheimischen mit den Zugezogenen vertraut zu machen.
Jana Huster hat zwei Bücher über „Welterklärer“ geschrieben und 2014 über ein Herrmann-Kesten-Stipendium wochenlang Nürnberg erforscht. 2017 entwickelte sie als Projektleiterin der Evangelischen Erwachsenenbildung (EEBT) die Veranstaltungsreihe „Flüchtige Begegnungen“, um Treffen mit Geflüchteten gezielt herbeizuführen. Für ihre Fremden-Führungen an Orte der Migration wurde ihr 2020 der Integrationspreis der Stadt Gera verliehen. Sie arbeitet als Rednerin, Autorin, Texterin und Fremdenführerin.
Weitere Informationen im Internet: www.rederei-huster.de
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