PM 9 | 11.02.2016
Kirchengemeinden laden zum Valentinstag ein
BEI RÜCKFRAGEN
Solveig Grahl, 0162-2048755Gottesdienste, Lesungen, Konzerte
Die Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) laden am Valentinstag (14. Februar) zu besonderen Gottesdiensten und kulturellen Veranstaltungen ein.
Thüringen:
Unter dem Motto „Der Liebe Glut ist feurig, Barmherzigkeit im Überfluss ...“ laden die Evangelische und die Katholische Kirchengemeinde Gera zum ökumenischen Gottesdienst in die St. Elisabethkirche in Gera (17 Uhr). Es besteht die Möglichkeit, sich persönlich segnen zu lassen. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es einen „liebevollen“ Imbiss. „Nicht nur Paare, sondern alle, denen die Liebe am Herzen liegt, sind herzlich willkommen“, so die Kirchengemeinden.
In der katholischen Lorenzkirche in Erfurt sind Paare herzlich willkommen, in einem ökumenischen Segnungsgottesdienst (20 Uhr) den Schutz Gottes zu empfangen.
Das Gothaer Augustinerkloster lädt Paare zu einem Nachmittags- und Abendprogramm ein. Den Auftakt bildet ein Konzert mit Briefen und Liedern für die Liebe (15.30 Uhr). Nach dem Gottesdienst (17 Uhr) klingt der Abend bei einem Empfang (18.30 Uhr) mit Abendessen im Klostercafé aus.
„Amplituden der Liebe“ – in dieser szenischen Lesung (17 Uhr) steht das „Hohe Lied der Liebe“ im Mittelpunkt. Die Worte aus dem Alten Testament werden in der Dreieinigkeitskirche zu Zeulenroda-Triebes musikalisch begleitet.
Sachsen-Anhalt:
Wer sich als Paar erstmalig oder erneut unter den Segen Gottes stellen möchte, ist zum Segnungsgottesdienst (18.30 Uhr) ins Kloster Drübeck eingeladen. Anschließend besteht die Möglichkeit, bei einem romantischen Essen Musik und Liebeslyrik zu hören.
In der Stadtkirche zu Merseburg ertönt ein Konzert (17 Uhr) zum Valentinstag von „Classic Brass“, das Blechbläserensemble gehört zu den besten Europas.
Etwas ruhiger geht es beim Liederabend (17 Uhr) im Stendaler Domstift zu, wo Liebeslieder und Arien zu Klavierbegleitung vorgetragen werden.
„Was bleibt, stiften die Liebenden“ – unter diesem Motto gibt es in der St. Petri-Pauli-Kirche in Eisleben eine Lesung (17 Uhr) mit Texten aus der Lyrik für die Liebe berühmter Frauen.
Hintergrund:
Der Valentinstag ist keine moderne Erfindung des Handels, wie oft vermutet wird, sondern besitzt eine lange Entstehungsgeschichte. Im 4. Jahrhundert lebte der christliche Märtyrer und Bischof Valentin von Rom (oder auch von Terni), der sein Leben für den Glauben opferte. Er habe Kranke geheilt und trotz des Verbots des Kaisers, Paare getraut und sie mit Blumen beschenkt. An einem 14. Februar sei Valentinus hingerichtet worden, nachdem er die Tochter seines Gefängniswärters von ihrer Blindheit geheilt und seinen Brief an die Geheilte mit den Worten „Your Valentine“ beendet haben soll. Heute wird der Valentinstag weltweit als Tag für Verliebte gefeiert, an dem sich Paare beschenken, um ihre Liebe für einander zu bestätigen.