PM 066 | 24.08.2018
Kolumbianer erhält den Herder-Förderpreis in Weimar
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Bei Rückfragen: Henrich Herbst, 03643-804473
Satire zu Rassismus wird ausgezeichnet
Den mit 2.000 Euro dotierten Herder-Förderpreis erhält in diesem Jahr Christian Andrés Parra Sánchez (Foto). Ausgezeichnet wird die Masterarbeit „GEGENSTAND“. Die Preisverleihung erfolgt am heutigen Freitag (24. August) um 17 Uhr bei einem Empfang von Kirche und Diakonie in der Weimarer Herderkirche anlässlich des Geburtstages von Johann Gottfried Herder. Die Laudatio hält der Rektor der Kunsthochschule Burg Giebichenstein, Prof. Dieter Hofmann.
„Christian Andrés Parra Sánchez entwickelte vier Objekte, mit denen er sich mit Fremdenfeindlichkeit und Rassismus auseinander setzt. Dabei hat er erfolgreich die Mittel von Ironie, Absurdität und Satire verwendet”, informiert Henrich Herbst, Superintendent des Kirchenkreises Weimar und Mitglied der Jury.
Christian Andrés Parra Sánchez hat in Kolumbien an der Universität ICESI in Cali sein Bachelor-Studium als Industriedesigner abgeschlossen. Von 2015 bis 2018 studierte der 27-jährige Kolumbianer an der Burg Giebichenstein und schloss mit dem Master in Industriedesign ab.
Der Herder-Förderpreis für Studierende wird seit acht Jahren verliehen. Im Mittelpunkt der Preisverleihung steht eine Festrede von Prof. Jan Philipp Reemtsma, Geschäftsführender Vorstand der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur, zum Thema „Herders Problem mit der Geschichte – und das unsere“. Grußworte halten Peter Kleine, Oberbürgermeister von Weimar, und Bodo Ramelow, Ministerpräsident des Freistaates Thüringen. Anschließend findet das Geburtstagsfest im Herdergarten mit Buffet und Musik statt.
Der Herder-Förderpreis wird gemeinsam vom Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreis Weimar, der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Weimar, der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein und dem Sophien- und Hufeland Klinikum Weimar im Gedenken an den deutschen Theologen, Dichter, Übersetzer, Philosophen und Weimarer Generalsuperintendenten Johann Gottfried Herder (1744 bis 1803) gestiftet.
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