PM 32 | 15.06.2005
Landesbischof Kaehler wuerdigt Papst Johannes Paul II
Landesbischof Christoph Kähler würdigt Papst Johannes Paul II:
„Mahner für den Frieden“
„Engagiert für den Dialog der Religionen“
„Die Welt hat einen unerschrockenen Mahner für Frieden und gegen Gewalt
verloren“, mit diesen Worten reagierte Christoph Kähler, Landesbischof
der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen und Stellvertretender
Ratsvorsitzender, auf den Tod von Papst Johannes Paul II. „Dieser Papst
hat durch seine vielen Reisen, gerade auch in Krisenregionen,
beeindruckt. Mit seinen Appellen für ein geschwisterliches Miteinander
der Menschheit hat er glaubwürdig den Frieden Gottes verkündet.“ Kähler
erinnerte in dem Zusammenhang auch an die Friedensappelle angesichts des
drohenden Krieges gegen den Irak. Damit habe Johannes Paul II der
internationalen Friedensbewegung den Rücken gestärkt.
Kähler erinnerte aber auch an das Engagement des Papstes für den Dialog der Religionen: „Mit seinen Gebeten in einer jüdischen Synagoge und in einer muslimischen Moschee hat er viele Menschen ermutigt, das freie, friedliche Zusammenleben der verschiedenen Religionen einzuüben.“
Für die Beziehung zu den evangelischen Kirchen sei der persönliche Einsatz des Papstes für die Unterzeichnung der „Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre“ durch den Lutherischen Weltbund und den Vatikan im Jahre 1999 bedeutsam gewesen.
Bei Rückfragen:
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