Pressestelle Thüringen

Salon lädt am 29. August in die Erfurter Kaufmannskirche

Welche Möglichkeiten und Herausforderungen gibt es, wenn engagierte Menschen Kirchen auf den Dörfern instand setzen und beleben? Mit dieser Frage beschäftigt sich am 29. August 2017 um 19 Uhr der nächste Salon im Rahmenprogramm zur Ausstellung „500 Kirchen 500 Ideen“ in der Erfurter Kaufmannskirche. Oftmals sind es in kleineren Ortschaften Thüringens Kirchbauvereine, deren Mitglieder sich – mit oder ohne Konfessionszugehörigkeit – ehrenamtlich für den Erhalt der Kirchengebäude durch neue Angebote einsetzen. Kirchen sind dort oftmals der einzig verbliebene öffentliche Raum. Gäste des Salons sind Andreas Hoffmann von der ZEIT-Stiftung (Vortrag), Oberkirchenrat Christian Fuhrmann, Matthias Rein, Senior des Kirchenkreises Erfurt, Landeskonservator Holger Reinhardt, Sonja Beeck vom Büro für Szenografie chezweitz, Marcus Schmidt vom Baureferat der EKM sowie Marta Doehler-Behzadi von der IBA Thüringen.

Im Rahmen des Ideenaufrufes „STADTLAND:Kirche. Querdenker für Thüringen 2017“ ist ein weiterer Salon am 19. September 2017 geplant zum Thema: „Räume gestalten. Nutzungsanpassung von Kirchengebäuden“. Der Eintritt zu den Salons ist frei.

Die Ausstellung „500 Kirchen 500 Ideen“ in der Erfurter Kaufmannskirche ist noch bis zum 19. November 2017 täglich von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Kurz-Videos zeigen hier alle Ideen, die aus dem Aufruf von Evangelischer Kirche in Mitteldeutschland (EKM) und Internationaler Bauausstellung (IBA) Thüringen vor dem Hintergrund des Reformationsjubiläums für die Zukunft Thüringer Kirchen eingegangen sind.

Mit der Kunstinstallation „organ“ des international renommierten Künstlers Carsten Nicolai ist die romanische St. Anna-Kapelle in Krobitz (Kirchenkreis Schleiz) in diesem Sommer wieder geöffnet. Noch bis zum Tag des Offenen Denkmals am 10. September 2017 kann die Installation jeweils am Wochenende von 14 bis 20 Uhr besucht werden.

„STADTLAND:Kirche. Querdenker für Thüringen 2017“ ist ein Kooperationsprojekt der EKM mit der IBA Thüringen, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Die kuratorische Projektleitung des Aufrufs sowie die Gestaltung der Ausstellung erfolgt durch das Büro für Szenografie chezweitz. Weitere Förderer sind die Staatskanzlei des Freistaats Thüringen sowie die Partner IBA Parkstad, IBA Heidelberg und IBA Basel.

Weitere Informationen erhalten Sie auf www.iba-thueringen.de.