Pressestelle Thüringen

Einführung in einem Gottesdienst am 19. Februar

Am kommenden Sonntag (19. Februar, 14 Uhr) wird Dr. Irene Mildenberger als neue Pfarrerin des Evangelischen Augustinerklosters zu Erfurt in ihr Amt eingeführt. Dieser Tag wird von den Mitarbeitern und Besuchern des Klosters seit langem erwartet, da die Pfarrerin die geistliche Arbeit an dem Kloster wieder kontinuierlich fortführt. Die Einführung erfolgt in einem Gottesdienst in der Augustinerkirche durch Oberkirchenrat Christoph Hartmann und Senior Andreas Eras. Dazu laden die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland, der Kirchenkreis Erfurt und das Augustinerkloster ein.

Die geistliche Arbeit an dem Kloster hatten bis zum April 2011 Schwestern der Communität Casteller Ring (CCR) übernommen. Nach dem Schließen der Außenstelle des CCR wurde für die Seelsorge, die Sonntagsgottesdienste und die Bildungsarbeit im Augustinerkloster eine neue Pfarrstelle geschaffen. Dafür hatten sich etwa dreißig Interessenten aus ganz Deutschland beworben. Pfarrerin Dr. Mildenberger übernimmt nun die geistliche Leitung der Lutherstätte. Schon zum Jahresbeginn zog sie nach Erfurt und begann mit ihrer Arbeit.

Als zentralen Teil ihrer Arbeit sieht Dr. Irene Mildenberger die Gottesdienste in der Augustinerkirche an. Im Mittelpunkt steht für sie dabei neben der traditionsreichen, in vielen Teilen jahrhundertealten Form evangelischer Gottesdienste das tägliche Mittags- und Abendgebet. „Wichtig ist, dass sich die Menschen in den Gottesdiensten willkommen fühlen“, sagt die neue Augustinerpfarrerin. Und noch etwas liegt ihr am Herzen: die Musik. „Schließlich sind für uns Evangelische die Lieder ein zentraler Bestandteil.“ Für dieses Jahr hat sie deshalb eine Reihe von Gottesdiensten mit Predigten über Gesangbuch-Lieder geplant. Das Kloster, so sagt sie, soll ein Ort sein, in dem Besucher und Gäste evangelische Spiritualität erfahren und einüben können.

Dr. Irene Mildenberger (50) stammt aus Franken und war viele Jahre Gemeindepfarrerin. Von 2002 bis 2011 arbeitete sie an der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig. Dort war sie Geschäftsführerin des Liturgiewissenschaftlichen Instituts der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD).