PM 013 | 31.01.2020
Ökumene-Tag für Christen aller Konfessionen in Halle
BEI RÜCKFRAGEN
Charlotte Weber, 0361-51800 331
Verleihung des Werner-Krusche-Hochschulpreises
Unter dem Motto „Christliches Menschenbild: Glaube eint – Praxis trennt?“ sind Christen aller Konfessionen zum Ökumene-Tag (14. März) nach Halle eingeladen. Pfarrer Martin Bräuer vom Konfessionskundlichen Institut Bensheim wird sich in seinem Impulsvortrag der Frage widmen, ob es ein christliches Menschenbild gibt, das alle Kirchen teilen. Außerdem wird er darlegen, wie man von Überlegungen zum Menschenbild zu ethischen Entscheidungen kommen kann. Im Anschluss werden in vier Arbeitsgruppen diese Verbindungen an umstrittenen Fragestellungen diskutiert.
Zur Mittagszeit wird im Rahmen des Ökumene-Tages der Werner-Krusche-Hochschulpreis für zwei Studienarbeiten zu ökumenischen Fragestellungen vergeben. Anmeldungen unter: maria.sobola@bistum-magdeburg.de
„Gespräche zwischen den verschiedenen Kirchen und Gemeindebünden beschäftigten sich bisher meist mit Fragen des Glaubens und haben teilweise erhebliche Übereinstimmungen zu Tage gebracht. Umso mehr schmerzt es, dass sich die Kirchen bei der Frage, wie Christen gut leben und gerecht handeln können, zunehmend voneinander zu entfernen scheinen“, sagt Charlotte Weber, Ökumenereferentin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM). „Biblische Überlieferung und christliche Lehre geben nicht unmittelbar Antworten auf die ethischen Herausforderungen unserer Zeit. In der christlichen Tradition spielt das Gewissen des Einzelnen eine wichtige Rolle. Allerdings gibt auch das Gewissen nicht immer eindeutige Hinweise und funktioniert nicht grundsätzlich irrtumsfrei“, so Weber.
Veranstalter sind die Ökumenische Kommission für Pastorale Fragen und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Sachsen-Anhalt. Die Tagung im Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara (Mauerstraße 5) geht von 9.00 bis 16.15 Uhr.
RÜCKFRAGEN
Charlotte Weber, 0361-51800 331