PM 38 | 10.03.2011
Ordinationsgottesdienst im Magdeburger Dom

7 Pfarrer, 3 Pfarrerinnen, 3 Prädikantinnen und ein Gemeindepädagoge werden ordiniert

Drei Frauen und sieben Männer werden am kommenden Sonntag (13. März, 10 Uhr) im Magdeburger Dom zu Pfarrerinnen und Pfarrern der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) berufen. Zudem werden drei ehrenamtliche Prädikantinnen und ein Gemeindepädagoge eingesegnet. Die Einsegnung - die sogenannte Ordination - wird von Landesbischöfin Ilse Junkermann vorgenommen. Außerdem sind an den Einsegnungen 14 Assistentinnen und Assistenten beteiligt. Nach der Ordination werden die jungen Theologinnen und Theologen ihren Dienst in der Landeskirche antreten.

Bei der Einsegnung legen die Ordinanden eine Verpflichtung ab, die sowohl den Dienst wie auch die persönliche Lebensführung betrifft. Bestandteil des sogenannten Ordinationsvorhaltes sind unter anderem das Beichtgeheimnis und die seelsorgerliche Schweigepflicht. Mit der Ordination wird auf Lebenszeit das Recht übertragen, öffentlich zu predigen, das Abendmahl auszuteilen, zu taufen und Beerdigungen abzuhalten.

Ordiniert zur Pfarrerin werden Klaudia Riedel (Schönbach-Fröbersgrün, KKrs. Greiz), Janette Obara (Cobbel-Grieben, KKrs. Stendal), Katja Vesting (Alsleben, KKrs. Halle-Saalkreis). Zum Pfarrer ordiniert werden, Klemens Niemann (Artern-Heldrungen, KKrs. Eisleben-Sömmerda), Matthias Lemme (noch offen), Reinhard Radecker (Volkstedt, KKrs. Rudolstadt-Saalfeld), Klaus Zebe (Ifta, KKrs. Eisenach), Jens Schmiedchen (Haldensleben, KKrs. Haldensleben), Frank Freudenberg (Schlotheim, KKrs. Bad Frankenhausen) und Dr. Hannes Bezzel (Universität Jena). Zudem wird er Gemeindepädagoge Jan-Sebastian Foit (Werben, KKrs. Stendal) ordiniert. Bei den in Klammern stehenden Orten handelt es sich um die Entsendungsorte. Zu Prädikantinnen ordiniert werden Ortrud Eckstein (Jena), Christiane Frey (Kemberg) und Renate Schawe (Aulosen).

Hintergrund
Die Ordination (abgeleitet vom lateinischen „Ordo“ zu deutsch „Stand“) ist die offizielle Ernennung und Einsegnung in den Dienst der Kirche. Sie wird in der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) in einem Gottesdienst von der Landesbischöfin oder den Pröpsten vorgenommen. Zentrales Zeichen der Ordination ist die Handauflegung.
Prädikanten sind Absolventen einer speziellen theologischen Unterrichtung. Sie halten eigene Predigten und dürfen innerhalb der landeskirchlichen Gemeinden frei verkündigen. Ebenso dürfen sie das Abendmahl austeilen sowie Hochzeiten, Taufen und Beerdigungen abhalten. Ihr Dienst ist prinzipiell ehrenamtlicher Natur.

RÜCKFRAGEN

Friedemann Kahl, 0151-59128575

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