PM 107 | 19.07.2011
Positives Fazit für Aktion „Autofasten Thüringen 2011“

Neuauflage im nächsten Jahr geplant

Die Aktion „Autofasten Thüringen“ geht im Jahr 2012 weiter. Darauf haben sich Bus Thüringen e.V. und die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) sowie unterstützende Partner und Institutionen verständigt. Die Premiere der Aktion „Autofasten. Sinn erfahren“ während der diesjährigen Fastenzeit war erfolgreich verlaufen. 25 Unterstützerorganisationen hatten dazu aufgerufen, die eigene Automobilität zu überdenken. Die Aktion sollte anregen, vom Auto auf das Fahrrad, den Öffentlichen Personennahverkehr oder Carsharing umzusteigen oder einfach zu Fuß zu gehen. Die Aktion soll zur nächsten Fastenzeit, von Aschermittwoch bis Karsamstag (22. Februar bis 7. April), weitergehen.

Die Organisatoren hatten mit Bannern, Plakaten und Flyern für die Aktion geworben. Die Internetseite bot ein Forum für den Austausch von Menschen, die sich beteiligt haben. Sie konnten zudem an einer Tombola teilnehmen. Mit gezielten Angeboten wollten Thüringer Verkehrsunternehmen zum Umsteigen anregen. So gab es ein gesondert aufgelegtes Fastenticket in den Landkreisen Saalfeld-Rudolstadt, Saale-Orla und Sömmerda. Über die erstmalige Aktion war deutschlandweit berichtet worden.

Unterstützt wird die Aktion „Autofasten. Sinn erfahren“ unter anderem vom Beirat zur Nachhaltigen Entwicklung Thüringen, dem Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr, der AOK Plus, dem BUND, dem ADFC, dem Verkehrsverbund Mittelthüringen sowie dem Verkehrsclub Deutschland, teilAuto und der Stadt Erfurt. Für die EKM war die Aktion Teil ihrer bis Oktober dieses Jahres laufenden Kampagne „Klimawandel-Lebenswandel“.

Dass die Organsiatoren mit ihrer Idee richtig lagen, zeigte sich beispielsweise an der Resonanz im Forum der Internetsete (www.autofasten-thueringen.de). „Ich finde es eine richtig gute Idee und würde mir wünschen, dass einem auch über die Fastenzeit hinaus öfter der Gedanken ans Autostehenlassen kommt.“, wurde hier eingetragen, ebenso wie „Mit dem Bus kommt man entspannter überall an“, „Hier wird von der Kirche endlich mal die christliche Idee ins Jetzt umgesetzt.“ oder „Ich habe mein Auto schon vor vier Jahren abgeschafft und kann nur bestätigen, dass es sich auch ohne sehr mobil lebt“. Weiteres Lob: „Die Nahverkehrsversorgung in unserer Region ist sehr gut. Und wesentlich entspannter lebt es sich außerdem. Nur weiter so, tolle Aktion!!!“ sowie „Feine Sache. Je mehr Menschen Bus und Bahn bzw. Radwege usw. nutzen desto dichter wird das Netz und desto günstiger der Preis für den Einzelnen. So bekommen wir wieder die Chance, wirklich auf das Auto verzichten zu können...“. Auch Wünsche wurden geäußert, zum Beispiel danach, dass Busse und Bahnen besser zusammenarbeiten.

Die Aktion im Internet: www.autofasten-thueringen.de

RÜCKFRAGEN

Susanne Rham, Aktionsbüro AUTOFASTEN Thüringen, 0361-2227539

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