PM 40 | 21.03.2013
Propstsprengel Meiningen-Suhl: Regionalbischöfin Marita Krüger wird im Festgottesdienst verabschiedet

Pröpstin Marita Krüger, Regionalbischöfin im Propstsprengel Meiningen-Suhl und stellvertretende Landesbischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), geht zum 1. April 2013 in den Ruhestand. Verabschiedet wird sie am kommenden Sonntag (24. März, 14.30 Uhr) durch Landesbischöfin Ilse Junkermann in einem Festgottesdienst in der Meininger Stadtkirche.

An dem Gottesdienst mit Abendmahl nehmen alle Superintendenten und Vorsitzenden der Kreissynoden des Propstsprengels teil. Etwa 100 Mitglieder aus Chören des Kirchenkreises Meiningen werden Stücke aus der Messe in G-Dur von Franz Schubert singen.

Landesbischöfin Ilse Junkermann zur Verabschiedung der Regionalbischöfin: „Mit Marita Krüger geht eine Repräsentantin unserer Kirche in den Ruhestand, die stets die Nähe zu den Gemeinden und Menschen gesucht hat. Sie war in ihrer Region sehr beliebt. Auch in der Landeskirche ist sie sehr geschätzt als eine aufrechte Frau, die zu ihrer Einsicht steht, auch wenn diese nicht immer alle teilen. Ihre reiche Erfahrung als frühere Ökumenedezernentin konnte sie unter anderem fundiert in die Aufgabe als Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Thüringen einbringen. Auch die Beziehungen zu unseren Partner- und Schwesterkirchen innerhalb der Evangelischen Kirche in Deutschland und weltweit hat sie sorgsam gepflegt. Die Gemeinschaft und Einheit der Kirche liegt ihr besonders am Herzen - eine Einheit, die auch Unterschiedlichkeit aushält. Besonders dankbar bin ich für ihre Unterstützung als stellvertretende Landesbischöfin.“

Marita Krüger, 1950 in Rudolstadt geboren, absolvierte nach der 10. Klasse eine Lehre als Bibliotheksfacharbeiterin an der Universitätsbibliothek Jena. Nach dem Abschluss des Abiturs an der Volkshochschule absolvierte sie ein Theologie-Studium. Vikariats- und Pfarrstellen führten sie nach Hermsdorf, Stotternheim und Saalfeld, in Saalfeld wurde sie außerdem zur Superintendentin ernannt. Am 1. Juli 1998 wurde sie zur Oberkirchenrätin und Visitatorin für den Aufsichtsbezirk Süd der Evangelischen Landeskirche in Thüringen gewählt. Mit Gründung der EKM wurde sie Regionalbischöfin im Propstsprengel Meiningen-Suhl. Marita Krüger lebt in Meiningen, sie ist verheiratet und hat eine erwachsene Tochter.

Die neue Regionalbischöfin für den Propstsprengel, Pfarrerin Kristina Kühnbaum-Schmidt, wird ihr Amt am 1. Mai antreten. In der Übergangszeit amtiert der stellvertretende Propst, der Hildburghäuser Superintendent Michael Kühne. Zum Propstsprengel Meiningen-Suhl gehören die Kirchenkreise Arnstadt-Ilmenau, Bad Salzungen-Dermbach, Henneberger Land, Hildburghausen-Eisfeld, Meiningen, Rudolstadt-Saalfeld und Sonneberg. Der Einführungsgottesdienst für Kristina Kühnbaum-Schmidt erfolgt am 28. April (14.30 Uhr) in der Stadtkirche in Meiningen.

Hintergrund:
Regionalbischöfe sind für die geistliche und seelsorgerliche Leitung einer Region der Landeskirche, dem Propstsprengel, verantwortlich. In diesem Gebiet vertreten sie die Landesbischöfin im kirchlichen und öffentlichen Leben. Sie gehören dem Landeskirchenrat als stimmberechtigtes Mitglied an. Regionalbischöfe tragen in der EKM die Dienstbezeichnung Pröpstin beziehungsweise Propst. In der EKM gibt es fünf Propstsprengel: Stendal-Magdeburg, Halle-Wittenberg, Meiningen-Suhl, Gera-Weimar und Eisenach-Erfurt.

Hinweis an die Redaktionen: Anbei finden Sie ein Pressefoto von Marita Krüger.

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marita_krueger.jpg
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RÜCKFRAGEN

Susanne Sobko, 0162-2048755

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