PM 77 | 26.06.2007
Pusteblume auf der BUGA Landesposaunenfest
„Pusteblume“ auf der BUGA: 450 Bläser aus 65 Chören treffen sich am Wochenende zum Landesposaunenfest und Jungbläser-Festival
„Lobet den Herrn mit Posaunen!“ – Dieses Wort aus der Bibel nehmen 450 Bläserinnen und Bläser aus 65 Chören wörtlich und treffen sich am kommenden Wochenende (30.6./1.7.) zum Landesposaunenfest auf der BUGA in Ronneburg und Gera. Veranstaltet wird das Treffen unter dem Motto „Pusteblume“ vom Posaunenwerk der Föderation Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland (EKM).
Die Gäste der BUGA werden am Samstagmorgen (30.6., 9 Uhr) von den Posaunenchören der Region an den Haupteingängen in Ronneburg und Gera begrüßt. Tagsüber bleiben die Bläser in der Ronneburger Bogenbinderhalle unter sich. So wird gemeinsam für die Sonntagsauftritte geprobt. Zudem stehen Workshops und Vorträge auf dem Programm. Am Sonntagmorgen (1.7.) spielen die Chöre zunächst vor den Kirchen. Ab 10 Uhr werden in der Geraer Johannis- und der Salvatorkirche sowie in der Ronneburger Kirche Bläsergottesdienste gefeiert. Anschließend werden die Chöre in Heimen und Krankenhäusern spielen. Zur Abschlussveranstaltung um 14.30 Uhr treffen sich die 450 Bläser auf der Geraer Hofwiesenbühne im BUGA-Gelände.
Um den Nachwuchs muss sich das Posaunenwerk keine Sorgen machen. Immerhin liegt der Anteil der jugendlichen Bläser bis 18 Jahre bei 13 Prozent. So gehört erstmalig auch ein Jungbläser-Festival zu dem Landesposaunenfest. Clown Leo wird die Jungen und Mädchen spielerisch anleiten. Auftreten werden die jungen Bläser bei einem Jungbläser-Gottesdienst am Sonntagvormittag (10 Uhr) im BUGA-Kirchenzelt und später bei der Abschlussveranstaltung.
In der EKM gibt es rund 3.000 ehrenamtliche Posaunenchorbläser, die in 240 Posaunenchören Trompete, Posaune, Tuba oder Horn blasen. Posaunenchöre gibt es seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Sie wurden von den evangelischen Kirchgemeinden gegründet, um die Tradition der mittelalterlichen Blechblaskunst, die von Stadtpfeifern und Türmern gepflegt worden war, wieder zu beleben. Der Name „Posaunenchor“ geht auf den ersten 1843 gegründeten Posaunenchor zurück, der fast ausschließlich aus Posaunen bestand. Heute sind in Posaunenchören alle Blechblasinstrumente vertreten.
Bei Rückfragen: Matthias Schmeiß, 0175-8606872