PM 105 | 25.07.2013
Radwegekirchen laden zu besonderen Fahrradtouren ein
BEI RÜCKFRAGEN
Friedemann Kahl, 0151-59128575Ferientipp: Radeln in Mitteldeutschland - Rasten in der Kirche
Radeln durch Mitteldeutschland und zwischendurch eine Rast der besonderen Art einlegen. Dazu laden inzwischen über 150 Radwegekirchen auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) ein. Alle liegen direkt an den zahlreichen Radwegen in Thüringen, Sachsen-Anhalt sowie in Sachsen und bieten für Radfahrer einen Rastplatz oder Garten mit Tischen und Bänken sowie einen Zugang zu Toiletten und Trinkwasser. Radwegekirchen stehen Besuchern von Ostern bis zum Reformationstag zum Ausruhen und Innehalten offen. Viele Gemeinden bieten zusätzlich Kirchenführungen und auch Seelsorgegespräche an.
Etwa 18 Prozent aller evangelischen Kirchen Deutschlands stehen in Mitteldeutschland, nirgendwo sonst im Land gibt es so viele geschichtsträchtige Gotteshäuser. Allein am 200 Kilometer langen Unstrut-Radweg stehen 25 Radewegekirchen von der Quelle bei Kefferhausen im Eichsfeld bis zur Mündung in die Saale bei der Domstadt Naumburg.
Eine Karte mit allen Radwegen und Radwegekirchen finden Interessierte auf der Internetseite www.radwegekirchen.de. Dort gibt es Informationen zu den genauen Öffnungszeiten der Kirchen, und auch die Geodaten der Radtouren stehen zum Download bereit. Vor Ort kennzeichnet bundesweit ein grünes Signet mit Kirche und Radfahrer die zertifizierten Radwegekirchen.