PM 100 | 14.07.2023
Radwegekirchen laden zur Rast ein
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Friedemann Kahl, 0151 59128575, oder Susanne Sobko, 0162 2048755
Mitteldeutschland mit dem Rad entdecken
Ob Elbe-Radweg, Bach-Rad-Erlebnisroute oder Saale-Radweg – wer mit dem Fahrrad durch Mitteldeutschland fährt, kann zwischendurch an vielen Orten eine ganz besondere Rast einlegen. Dazu laden mehr als 50 Radwegekirchen auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) ein. Alle liegen unmittelbar an den zahlreichen Radwegen in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen. Sie sind auf Hinweisschildern am Weg und an den Kirchen mit einem Signet gekennzeichnet.
Die Radwegekirchen bieten einen Rastplatz oder Garten mit Tischen und Bänken sowie einen Zugang zu Toiletten und Trinkwasser. Sie stehen Besuchern von Ostern bis zum Reformationstag am 31. Oktober zum Ausruhen und Innehalten offen. Viele Gemeinden bieten zusätzlich Kirchenführungen und auch Seelsorgegespräche an.
Eine Karte mit allen Radwegen und Radwegekirchen deutschlandweit finden Interessierte auf der Internetseite www.radwegekirchen.de. Dort gibt es Informationen zu den genauen Öffnungszeiten der Kirchen und ihrer Geschichte. Auch die Geodaten der Radtouren stehen zum Download bereit. Das Signet wird von der jeweiligen Landeskirche nach Prüfung der Kriterien verliehen.
Die erste Radfahrerkirche in Deutschland steht in Weßnig am Elberadweg bei Torgau (Kirchenkreis Torgau-Delitzsch). Sie wird seit 2003 als Radfahrerkirche genutzt und begeht dieses Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass laden am 23. Juli (11 Uhr) die Kirchengemeinde des Kirchspiels Belgern und der Förderverein der Radfahrerkirche Weßnig zu einem „Fest des Rades“ nach Weßnig ein.
Etwa 4.000 evangelische Kirchen und Kapellen stehen in Mitteldeutschland. Das sind rund
18 Prozent aller evangelischen Kirchen Deutschlands. Nirgendwo sonst im Land gibt es so viele geschichtsträchtige Gotteshäuser.
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