PM 051 | 17.07.2018
Rast für Leib und Seele: Tag der Autobahnkirchen
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Susanne Sobko, 0162-2048755
Andachten und Segen für Reisende in Mitteldeutschland
Am bundesweiten Tag der Autobahnkirchen am kommenden Sonntag (22. Juli) beteiligen sich auch die acht Autobahn- beziehungsweise Autohofkirchen auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM). In den Kirchen in Brehna (A 9), Brumby (A 14), Hohenwarsleben (A 2), Rothenschirmbach (A 38), Gelmeroda (A 4), Schwabhausen (A 4) und Bibra (A 71) sind Andachtsfeiern geplant, in denen ein Reisesegen gegeben wird. Beginn ist jeweils um 14 Uhr. In der Autobahnkirche St. Kilian (A 73) wird der Aktionstag in den Gottesdienst um 10.30 Uhr integriert.
Autobahnkirchen laden Reisende zum Entspannen, Besinnen und zur Andacht ein. Wer hier Rast gemacht hat, der fährt danach gelassener, rücksichtsvoller und sicherer. Der Besuch einer Autobahnkirche ist damit auch ein Beitrag zur Verkehrssicherheit.
Rund eine Million Reisende besuchen jährlich eines der bundesweit 47 Gotteshäuser entlang der Autobahnen. Viele Besucher nutzen das ausliegende „Anliegenbuch“, um ihre Gedanken festzuhalten, oder zünden eine Kerze an.
Hintergrund:
Die erste deutsche Autobahnkirche wurde im Jahr 1958 in Adelsried an der A8 eingeweiht.
Eine Autobahnkirche muss eine direkte Anbindung an eine Autobahn-Raststätte beziehungsweise Autobahn-Abfahrt haben, wobei im letzteren Fall die Entfernung nicht mehr als tausend Meter betragen darf. Die Entfernung zwischen zwei Autobahnkirchen an derselben Autobahn sollte mindestens 80 Kilometer betragen. Parkplätze und sanitäre Anlagen müssen vorhanden sein. Der Träger muss Mindestöffnungszeiten von 8 bis 20 Uhr täglich gewährleisten sowie die zusätzlichen Kosten für Energie und Sauberhaltung aufbringen. Der Innenraum einer Autobahnkirche oder -kapelle sollte so groß sein, dass auch einer Bus-Reisegruppe der gemeinsame Besuch möglich ist. Außerdem ist die Zustimmung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sowie der jeweiligen Landeskirche notwendig.
Weitere Informationen im Internet: www.autobahnkirche.de
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