PM 64 | 22.07.2016
„Zeltstadt 2016“ in Neufrankenroda

2000 Camper aus ganz Deutschland erwartet

Unter dem Motto „Es fängt bei mir an“ beginnt am 29. Juli auf dem Gelände der Familienkommunität Siloah in Neufrankenroda bei Gotha die „Zeltstadt 2016“. Auch in diesem Jahr werden wieder mehr als 2000 Camper aus ganz Deutschland erwartet. Kurzentschlossene können sich noch über die Homepage anmelden (www.die-zeltstadt.de), auch Tagesgäste sind willkommen. Die „Zeltstadt“ ist ein Projekt des Vereins Christusdienst in Zusammenarbeit mit der Familienkommunität Siloah und dem Gemeindedienst der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM). Sie findet bis zum 5. August statt.

„Wir freuen uns sehr, dass sich auch in diesem Jahr wieder so viele Menschen auf den Weg in die Zeltstadt machen und Teil dieser ganz besonderen Gemeinschaft sein wollen“, sagt Detlef Kauper, Geschäftsführer der Zeltstadt. „Das diesjährige Motto meint zum einen, dass Gottes Wohltaten bei mir anfangen. Es geht aber auch um Verantwortung. Das, was ich mache, hat Auswirkungen und Konsequenzen, und wenn ich es nicht mache, dann hat es auch Konsequenzen. Jede Veränderung in der Beziehung zu Gott, zu anderen Menschen, jede Veränderung in der Kirche oder der Gesellschaft fängt bei mir an. Dabei wird auch das Thema Versöhnung eine große Rolle spielen“, so Kauper.

Die Zeltstadt verbindet Campingurlaub mit Angeboten rund um den christlichen Glauben. In den Seminaren am Vormittag geht es z.B. um Konfessionslosigkeit in Ost- und Westdeutschland und die Frage, wie Missionsarbeit darauf antworten kann. Auf dem Programm steht in diesem Jahr auch das Thema: „Muslime in Deutschland“: Was ist hierbei unser Auftrag und wie überwinden wir die Sprach-, Kultur- und Religionsbarriere? Bei den Kreativ-Workshops wird mit Ton, Holz und Filz gearbeitet. Im Workshop „90 Minuten Reformation“ geht ein Wittenberger Stadtführer der Frage nach, inwieweit uns heute Reformation noch bewegt. Der evangelische Militärpfarrer in Sachsen-Anhalt, Andreas Kölling, berichtet von seiner kirchlichen Arbeit unter Soldaten in Deutschland und im Auslandseinsatz im Kosovo.

Für Kinder und Jugendliche gibt es in der Zeltstadt ein eigenes Programm, u.a. wird in diesem Jahr erstmals ein Musical einstudiert. Im Jugendzelt werden mehr als 360 Jugendliche erwartet. Auch in diesem Jahr wird es wieder ein Ü18-Zelt geben. Dort findet vormittags parallel zum Erwachsenen-Programm eine Veranstaltung für junge Erwachsene statt. Zum festen Angebot der Zeltstadt gehört mittlerweile das Dorf für Singles und Alleinreisende.

Die Zeltstadt-Teilnehmer leben als Selbstversorger in eigenen Zelten, Wohnwagen und Wohnmobilen. Sie sind aufgeteilt in Dörfern zu etwa 80 bis 100 Bewohnern. Betreut werden sie von den Dorfeltern – das reicht von der Hilfe beim Zeltaufbau über das Hüten von Kleinkindern bis zur Seelsorge. Die Dörfer haben eine gemeinsame Mitte, wo man sich treffen kann, um miteinander zu essen oder zu reden. Verkaufswagen, Hofladen, Bistro und Café bieten Möglichkeiten zum Versorgen. Etwa 300 ehrenamtliche Mitarbeiter sind für die Organisation und das Programm zuständig. Ein Leitungsteam hat die Zeltstadt ein Jahr lang vorbereitet.

Das Gelände gehört der Familienkommunität Siloah. Die christliche Lebensgemeinschaft hat ein 200 Hektar großes ehemaliges Rittergut zu einem Erlebnisbauernhof mit Wirtschaftsbetrieb und Campingplatz ausgebaut. Zu dem Bauernhof gehören Obstplantagen, ökologisch bewirtschaftete Ackerflächen, Weiden für Zebu-Rinder und Werkstätten.

Weitere Informationen im Internet: www.die-zeltstadt.de

Hinweis an die Redaktionen: Im Anhang finden Sie Archiv-Fotos der Zeltstadt.

Zeltstadt-Campgelände (JPG, 2,6 MB)

Zeltstadt-Hauptzelt (JPG, 2,4 MB)

Zeltstadt-Kreuz-Event (JPG, 1,8 MB)

RÜCKFRAGEN

Detlef Kauper, 0171-2275764 oder ChristusDienst, 0361 2646565, zeltstadt@christusdienst.de

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