Pressestelle Thüringen

Augustinerdiskurs im Zeichen von Klimaschutz und Corona

Unter dem Motto „Abschied vom Auto? Klimaschutz, Corona und die Zukunft einer Schlüsselindustrie“ wird am kommenden Donnerstag (3. Juni, 18 Uhr) zum Augustinerdiskurs im Online-Format per Zoom eingeladen. Es diskutieren miteinander Prof. Klaus Dörre, Soziologe an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Autor der Studie „Auto- und Zulieferindustrie in der Transformation“, und Rico Chmelik, Geschäftsführer des Vereins „automotive thüringen“. Die Moderation übernimmt die taz-Wirtschaftsredakteurin Ulrike Herrmann aus Berlin.

Anmeldung: www.ev-akademie-thueringen.de/veranstaltungen/062-2021/

„Nicht erst mit dem Dieselskandal wurde deutlich, dass der Verkehrssektor ein Problem hat: Zwar hat Deutschland das Klimaziel 2020 gerade so erreicht, aber emissionsarme Mobilität ist immer noch ein Nischenprodukt. Mit der Corona-Krise wurde die Industrie zusätzlich gebeutelt“, sagt Holger Lemme, Studienleiter der Akademie für Arbeit und Wirtschaft und Tagungsleiter. „Zu hohen Kosten für den hastigen Umstieg auf klimafreundlichere Fahrzeuge kommt die Wirtschaftskrise, die die Nachfrage belastet. Dazu betreten neue Wettbewerber die Bühne. Welche Unternehmen werden die doppelte Krise durchstehen können? Was heißt das für die Zulieferbetriebe? Wie steht es um die Jobsicherheit? Worauf werden sich Kundinnen und Arbeitnehmer zukünftig einstellen müssen? Solche Fragen sollen zum Augustinerdiskurs im Mittelpunkt stehen“, so Lemme.

Der Abend ist eine gemeinsame Veranstaltung des Evangelischen Augustinerklosters zu Erfurt, der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen und der Evangelischen Akademie Thüringen im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Augustinerdiskurse“. Kooperationspartner ist die Regionale Netzstelle Nachhaltigkeitsstrategien RENN.mitte.

Weitere Informationen im Internet: www.ev-akademie-thueringen.de