PM 69 | 29.07.2014
13. Romantische Nacht im Kloster Drübeck
BEI RÜCKFRAGEN
Gabriele Schmidt, 039452-94300Musik, Lesungen, Puppentheater
Zur „Romantischen Nacht“ lädt das Kloster Drübeck im Harz am Samstag (2. August, 18 Uhr) ein. Die Gäste des Gartenfestes erwartet ein breit gefächertes Programm mit Musik, Lesungen, Tanz und kulinarischen Köstlichkeiten. Neben zahlreichen Darbietungen in den Gärten bilden zwei Konzerte den musikalischen Mittelpunkt der „Romantischen Nacht“. In der Klosterkirche St. Vitus (19.30 Uhr) erklingen Lieder des Mittelalters und besingen Maria in wunderbarer melodischer Vielfalt und poetischer Sprache unter dem Titel „Ave, maris stella- Das Leben der Gottesmutter in mittelalterlichen Liedern“.
Die Acoustic Latinband CAMINHO überrascht mit dem neuen Programm „Paranal“. Die Band um Musiker Alejandro León Pellegrin spielt im doppelten Wortsinn mit Elementen des Samba und des Bossa Nova, greifen Elemente wie Zamba Argentina oder Chacarera in ihren Liedern auf. Oft begeben sie sich dabei auf eine Gratwanderung zwischen kammermusikalischer Weltmusik, Jazz und lateinamerikanischer Folklore.
Die Nacht endet mit einer Abschlussandacht (0.30 Uhr). Wie auch in den vergangenen Jahren werden etwa 2.000 Gäste erwartet.
Hintergrund
Das Kloster Drübeck ist ein ehemaliges Benediktinerinnenkloster am nördlichen Harzrand. Es ist heute eine Tagungsstätte der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM). Die Klosteranlage ist zudem Bestandteil der „Straße der Romanik“. Eine Urkunde vom 10. September 960 des König Otto I. ist die wissenschaftlich belegte Ersterwähnung des Nonnen-Klosters. In den Wirren der Reformationszeit, des Bauernkrieges sowie des Dreißigjährigen Krieges erlosch das Klosterleben. Ende des 17. Jahrhunderts wurden die Klostergebäude den Grafen zu Stolberg-Wernigerode übereignet, die hier 1732 ein evangelisches Damenstift errichteten. Die Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen übernahm auf Bitte der letzten Äbtissin Magdalena 1946 das Kloster Drübeck als Erholungsheim und Tagungsstätte. Das Kloster Drübeck wird jährlich von etwa 30.000 Touristen besucht.
Mehr Infos sowie das ausführliche Programm unter: www.kloster-druebeck.de