PM 142 | 05.12.2008
50 Jahre Aktion Sühnezeichen

Gottesdienst und Podiumsdiskussion zum Ende des Jubiläumsjahres

Zum Ende des Jubiläumsjahres „50 Jahre Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V.“ findet in der Magdeburger Wallonerkirche der zentrale Abschlussgottesdienst (7. Dezember, 9.30 Uhr) mit Bischof Axel Noack statt. Im Anschluss an den Gottesdienst (11 Uhr) gibt es im Gemeindezentrum der Wallonerkirche ein Podiumsgespräch unter dem Motto „Die Zukunft der Versöhnung – was bleibt zu tun?“ Es diskutieren Justizministerin Angela Kolb, Bischof Axel Noack, der Theologe Joachim Garstecki und der Historiker Eberhard Frey.

„Es freut mich, dass Aktion Sühnezeichen den Abschlussgottesdienst zum Jubiläumsjahr in Magdeburg feiert. Schließlich war Lothar Kreyssig, einer der Gründerväter von Aktion Sühnezeichen, Präses und Konsistorialpräsident der Kirchenprovinz Sachsen“, sagt Bischof Axel Noack. Versöhnung braucht Wurzeln, das ist mitunter ein langwieriger Prozess. Deshalb ist das Anliegen von Sühnezeichen so wichtig und auch in Zukunft weiter nötig“, so der Bischof.

Hintergrund:
Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V. (ASF) ist eine deutsche Organisation der Friedensbewegung und wurde 1958 von der Evangelischen Kirche Deutschlands gegründet. Ziel ist die Versöhnung mit den vom nationalsozialistischen Deutschland überfallenen und bedrohten Völkern und Menschengruppen sowie der Einsatz für den Frieden. Besonders bekannt ist das internationale Freiwilligenprogramm: Junge Menschen unterstützen Holocaust-Überlebende, arbeiten in Gedenkstätten und auf jüdischen Friedhöfen, engagieren sich in interkulturellen Projekten und kümmern sich um sozial Benachteiligte.

Im Bewusstsein, dass die Folgen des Nationalsozialismus noch immer spürbar sind und nur durch einen intensiven Dialog überwunden werden können, setzt sich Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) für eine Verständigung zwischen den Generationen, Kulturen, Religionen und Völkern ein.

Informationen zu Aktion Sühnezeichen Friedensdienste finden Sie unter: www.asf-ev.de

RÜCKFRAGEN

Superintendent Michael Seils, 0391/541 06 37

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