PM 92 | 10.09.2013
Begegnungstag für Aussiedler und Einheimische in Torgau

"Gepflanzt wie ein Baum"

Einen Begegnungstag für Aussiedler und Einheimische veranstalten die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) und die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens (EvLKS) am Samstag (14. September) in Torgau. Unter dem Motto „Gepflanzt wie ein Baum“ werden um das Schloss Hartenfels und die Stadtkirche St. Marien mehr als 1.500 Besucher aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen erwartet.

„Wer von einem Land in ein anderes gezogen ist, der braucht Verwurzelung ganz besonders. Wir sehnen uns danach, Wurzeln zu schlagen und an einem Ort wirklich zuhause zu sein. Diesen Ort finden wir, wenn wir auf Andere zugehen und Gemeinschaft wagen. Deshalb laden wir als Kirchen zum Aussiedlertag ein, um Begegnung zu ermöglichen, Kraftquellen zu entdecken und Heimat zu finden“, heißt es in dem gemeinsamen Grußwort zum Aussiedlertag von Ilse Junkermann, Landesbischöfin der EKM, und dem sächsischen Landesbischof Jochen Bohl.

Eröffnet wird der Aussiedlertag mit einer Morgenandacht (10 Uhr) in der Stadtkirche St. Marien. Im Anschluss gibt es ein umfangreiches Programm mit Workshops, Diskussionen, Musik und Tanz. Im Plenarsaal in Schloss Hartenfels (13 Uhr) stellen sich beispielsweise Politiker und Behördenvertreter den Fragen von Aussiedlern und beraten bei Problemen. Mit einem zweisprachigen Gottesdienst in der Torgauer Stadtkirche endet der Begegnungstag (15 Uhr). Die Predigt halt der Regionalbischof des Propstsprengels Halle-Wittenberg, Propst Dr. Johann Schneider.

Der Begegnungstag wird in diesem Jahr von der EKM und der EvLKS gemeinsam organisiert, da Torgau auf dem Gebiet der EKM liegt.

RÜCKFRAGEN

Christine Rothe, 03421-5346466

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