PM 140 | 03.12.2008
Bischof Noack besucht Blindenhaus in Wernigerode

„Blinde stärker in das Gemeindeleben einbinden“

Bischof Axel Noack ist am Donnerstag (4. Dezember, 16 Uhr) zu Gast im Blindenhaus „Helmut Kreutz“ in Wernigerode. Der Leitende Geistliche wird sich dort über die Bedingungen und Schwierigkeiten in der Blinden- und Sehbehindertenarbeit informieren.
Außerdem wird er mit den Gästen des Blindenhauses und dem evangelischen Blindenkreis Wernigerode eine Andacht feiern sowie den ehemaligen Leiter des Hauses, Rudolf Beutel, würdigen.

Im Vorfeld seiner Visite fordert Bischof Noack eine stärkere Einbindung von Blinden und Sehbehinderten in das Gemeindeleben. „Diese Menschen brauchen in ganz besonderer Weise unsere Unterstützung und müssen stärker in die Gemeinden integriert werden. In einer Gesellschaft, die immer älter wird, steigt auch die Zahl der Erblindenden. Gehörlose kommen meist selbst zum Gottesdienst, Sehbehinderte werden häufig vergessen. Gehen wir nicht auf diese Menschen zu und holen sie ab, verlieren wir sie“, so der Bischof.

Hintergrund:
Das Helmut-Kreutz-Haus in Wernigerode bietet seit Jahren blinden und sehbehinderten sowie hörsehbehinderten und taubblinden Gästen mit ihren Begleitungen oder in Gruppen Raum für Erholung, Ausflüge und gemeinsames Lernen. Das Haus verfügt über eine Kapazität von 30 Betten.

Weitere Informationen unter www.helmutkreutz-ebs-stiftung.de

RÜCKFRAGEN

Christiane Oppermann-Zapf, 03942/564400

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