PM 55 | 27.05.2013
„Der bleibende Kampf gegen totalitäres Denken“ - Zeitzeugengespräch mit Wolfgang Böhmer und Wolfgang Benz

Zu einem Zeitzeugengespräch unter dem Titel „Der bleibende Kampf gegen totalitäres Denken“ lädt die Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt am kommenden Freitag (31. Mai, 19 Uhr) nach Wittenberg ein. Gäste sind Ministerpräsident a. D. Prof. Dr. Wolfgang Böhmer sowie der Historiker Prof. Dr. Wolfgang Benz, der viele Jahre das Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin leitete. In einem deutsch-deutschen Zeitzeugengespräch werden die beiden über nationalsozialistische Ideologie, deren Überwindung und ihre eigene Erfahrung im Umgang mit totalitären Denkmustern berichten.

Veranstaltungstext:
„Immer noch und immer wieder wird auf die im Kampf gegen den Nationalsozialismus gewonnenen Erfahrungen zurückgegriffen, wenn es auch heute darum geht, politischen und gesellschaftlichen Gruppierungen entgegenzutreten, die demokratischen Pluralismus, Freiheit des Einzelnen und Rechtstaatlichkeit radikal ablehnen. Gegenwärtige Formen des Rechtsextremismus können nur verstanden werden vor dem Hintergrund der Geschichte nationalsozialistischer Ideologiebildung und der Frage nach deren Bearbeitung in der Zeit ab 1945. Dabei zeigt ein Systemvergleich, dass in der Deutschen Demokratischen Republik und in der Bundesrepublik Deutschland ganz unterschiedliche Konzepte und Strategien verfolgt wurden, die bis heute nachwirken.“

Mehr Infos unter: www.ev-akademie-wittenberg.de

RÜCKFRAGEN

Dr. Alf Christophersen, 03491-498840

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