PM 82 | 31.05.2005
Der Magdeburger Theologe Harald Schultze feiert Jubiläum

Charmant und eloquent, umfassend gebildet, geduldig aber immer zielstrebig im Gespräch, so beschreiben ihn Kollegen und Diskussionspartner: der Magdeburger Theologe Prof. Dr. Harald Schultze.

Der Pfarrer mit feinem Gespür und akademischen Geist wird 70

Charmant und eloquent, umfassend gebildet, geduldig aber immer zielstrebig im Gespräch, so beschreiben ihn Kollegen und Diskussionspartner: der Magdeburger Theologe Prof. Dr. Harald Schultze. Am 16. Dezember 2004 feiert er seinen 70sten Geburtstag. Anlässlich dieses Jubiläums ehrt ihn die Kirchenprovinz Sachsen mit einem Empfang am 16. Dezember 2004 um 17 Uhr im Kirchenamt der Föderation Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland.

Die Gaben des Übersetzens und der Vermittlung seien seine großen Talente, sagen die, die ihn kennen. Als Dozent an den kirchlichen Hochschulen in Naumburg und Berlin vermittelte Prof. Dr. Harald Schultze seinen Studierenden die Systematische und Praktische Theologie.
Die Kirche als Gegenüber zum Staat war das Thema Prof. Dr. Harald Schultzes als Dezernent für theologische und politische Grundsatzfragen im Magdeburger Konsistorium (1974 – 1986). Schwerpunkte waren die Schulpolitik und die Wehrdienstverweigerung. Auch als Beauftragter der evangelischen Kirchen in Sachsen-Anhalt bei Landtag und Landesregierung setzte Prof. Dr. Harald Schultze auf die Bereitschaft zum beiderseitigen Gespräch. Zu zahlreichen Diskussionsrunden lud Prof. Dr. Harald Schultze in das 1991 eröffnete Evangelische Büro ein, dessen Leiter er bis Ende 1999 gewesen ist. Ein besonderer Schwerpunkt in seiner Tätigkeit als evangelischer Beauftragter bei Landtag und Landesregierung war das Engagement für die Einrichtung des Religionsunterrichtes in Sachsen-Anhalt.

Kurzbiografie zu Harald Schultze
Harald Schultze wird am 16. Dezember 1934 in Jena geboren. Nach dem Abitur schreibt er sich für den Studien-gang Biologie ein, wendet sich jedoch bald darauf der Theologie zu. Er studiert an den Fakultäten in Leipzig, Rostock und Jena. 1963 beginnt Harald Schultze seinen Dienst als Pfarrer in der Landgemeinde Neundorf im Kirchenkreis Schleiz (1963 - 1967). Nach seiner Promotion in Jena lehrt Harald Schultze Systematische und Praktische Theologie an den kirchlichen Hochschulen in Naumburg (1967 - 1973) und in Berlin-Ost (1986 - 1991). Seit 1997 ist Harald Schultze außerplanmäßiger Professor an der Theologischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle. Der Theologe veröffentlicht zahlreiche Schriften zur Theologiegeschichte der Aufklärung, zur Praktischen Theologie und zur Kirchlichen Zeitgeschichte.

Harald Schultze ist in zahlreichen kirchlichen und gesellschaftlichen Gruppen ehrenamtlich aktiv. Er engagiert sich unter anderem seit 1998 in der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Im Juni 2000 war Harald Schultze Mitbegründer des Evangelischen Hochschulbeirats und ist seitdem dessen Geschäftsführer. Der Evangelische Hochschulbeirat hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kontakte zwischen den Hochschulen und Forschungsinstituten Magdeburgs sowie der Evangelischen Kirche zu knüpfen. Zum Angebot gehören Gesprächsforen und Akademische Gottesdienste.

Magdeburg, 14. Dezember 2004, Pressestelle der Kirchenprovinz Sachsen


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