PM 45 | 14.06.2005
Erster kirchlicher Hochseilgarten Sachsen-Anhalts ist in Magdeburg

"Mit Kletter-Training zu mehr Selbstvertrauen und Zusammenhalt"

Der erste Hochseilgarten Sachsen-Anhalts in kirchlicher Regie wird am 21. Mai 2005 in Magdeburg auf dem Gelände des "Zentrums für soziales Lernen" eröffnet (15 Uhr, Schöppensteg 16). Schulklassen, Jugendgruppen oder Familien können dort auf verschiedenen Parcours aus Stahltauen in vier und sechs Meter Höhe neben dem Klettern Teamwork trainieren.

"Den Hochseilgarten zu absolvieren, dazu braucht es Mut und Vertrauen. Beides kann man lernen, wenn man es wagt", sagt Thomas Lösche, Leiter des "Zentrums für soziales Lernen".

Der Erlebnispädagoge ist ausgebildeter Ropes-Course-Trainer. Die Lizenz zum Betrieb eines Hochseilgartens hat der 52-Jährige in einer zweijährigen Ausbildung erworben. Sicherheit sei oberstes Prinzip beim Klettern, so Thomas Lösche. Jeder Besucher des Parcours werde vor Unfällen durch einen Kletterhelm sowie ein Gurtsystem geschützt. Die Sicherheitsvorkehrungen sollen aber nicht nur Abstürze verhindern, sondern seien auch Voraussetzung für das Erfolgsrezept des Hochseilgartens. "Es geht um soziales Lernen. Wenn beispielsweise die Tochter am Boden ihren Vater in der Höhe durch einen Gurt beim Klettern sichert, dann merkt der, dass er sich auf sie wirklich verlassen kann. Die Tochter wiederum realisiert, dass sie es packt, Verantwortung zu übernehmen. Das sind Erfahrungen, die sowohl für den Zusammenhalt einer Gruppe als auch für das Selbstvertrauen des Einzelnen wichtig sind."

Hinweis für Redaktionen:

Der Magdeburger Hochseilgarten kann von März bis Oktober besucht werden. Feste Öffnungszeiten gibt es nicht. Interessenten müssen einen Termin vereinbaren. Das Mindestalter zur Nutzung der Kletter-Elemente haben die Betreiber des Hochseilgartens auf zehn Jahre festgelegt. Die Nutzungsgebühr für den gesamten Hochseilgarten an einem Tag beträgt für Kinder sowie Jugendliche acht und für Erwachsene zehn Euro.

Entstanden ist der Magdeburger Hochseilgarten in den vergangenen acht Monaten. Mehr als 200 Meter Stahlseil wurden zwischen Bäumen und Holzmasten gespannt. Neben den beiden Hochseilelementen gibt es auf dem Gelände des "Zentrums für soziales Lernen", dessen Träger der Kirchenkreis Magdeburg ist, außerdem weitere Kletter-Elemente. Dazu gehören unter anderem eine fünf Meter hohe Wand, sowie zwölf weitere Problemlösungsaufgaben, die direkt am Boden oder in maximal ein Meter Höhe angebracht sind.

Rückfragen: Thomas Lösche, Evangelische Jugend Magdeburg – Zentrum für soziales Lernen, Schöppensteg 16, 39124 Magdeburg, 0391/2540212, loesche@ekkps.de.

Magdeburg, den 19. Mai 2005 – Pressestelle der Kirchenprovinz Sachsen



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