PM 030 | 14.05.2018
„Frieden geht!“

Bundesweiter Friedenslauf geht durch Thüringen und Sachsen-Anhalt

Der Staffellauf „Frieden geht!“ wendet sich vom 21. Mai bis 2. Juni gegen Rüstungsexporte und ruft zu friedlichen Konfliktlösungen auf. Auf dem Weg vom schwäbischen Oberndorf bis nach Berlin geht der Staffellauf von Eisenach nach Jena (29. Mai), von Jena nach Halle (30. Mai) und von Halle nach Lutherstadt Wittenberg (31. Mai) durch das Gebiet der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM).

Am Staffellauf „Frieden geht!“ beteiligt sich auf jedem Abschnitt eine unterschiedlich große Zahl von Läuferinnen und Läufern. Längere Etappen werden als Halbmarathon gelaufen, kürzere sind auch für Freizeitjogger geeignet und noch kürzere für Wanderer. Wer einzelne Strecken mitlaufen oder mitfahren möchte, ist herzlich willkommen. Es wird um Anmeldung gebeten unter: www.frieden-geht.de/laufstrecke-und-anmeldung/

Organisiert wird die Initiative von 16 Trägerorganisationen. Kirchengemeinden unterstützen vor Ort. Die Veranstalter sprechen mit der großangelegten Aktion nicht nur Menschen aus der Friedensbewegung an, sondern wollen auch Kirchen, Kulturschaffende sowie Sportlerinnen und Sportler erreichen und so gemeinsam Druck auf die Politik ausüben, Rüstungsexporte einzustellen.

Hintergrund:
Weltweit ist Deutschland sowohl bei Kleinwaffen als auch bei Großwaffensystemen einer der größten Exporteure. Die große Koalition hat in den vergangenen vier Jahren deutlich mehr Rüstungsexporte genehmigt als die Vorgängerregierung. Der Gesamtwert der Lieferungen lag von 2014 bis 2017 bei 25,1 Milliarden Euro. „Wir werden kritisch beobachten, ob die neue Bundesregierung ihr Versprechen einhält, die Rüstungsexportrichtlinie zu schärfen und restriktiver handzuhaben“, erklärt Max Weber von „Frieden geht!“. Einer Umfrage zufolge sind 83 Prozent der Bevölkerung Deutschlands gegen die bisherige Praxis. Die Waffen werden auch an kriegsführende Staaten verkauft, und mit ihnen werden schwere Menschenrechtsverletzungen verübt sowie Millionen von Menschen in die Flucht getrieben oder getötet.

Mehr Informationen unter: www.frieden-geht.de

RÜCKFRAGEN

Max Weber (Sprecher für die gesamte Staffel), 0162-5849599 oder weber@frieden-geht.de


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