Pressestelle Sachsen-Anhalt

Pfadfinder und Pfadfinderinnen sorgen für Verteilung

Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus Mitteldeutschland starten am dritten Adventssonntag (11. Dezember) die Aussendung des traditionellen Friedenslichts aus der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem. Besucher von Veranstaltungen bringen Laternen und Kerzen mit, damit das Friedenslicht am Heiligen Abend an allen Krippen brennen kann. Abholorte bis Weihnachten sind auf der Webseite des Friedenslichtes einsehbar und dort auch einzutragen: www.friedenslicht.de/vor-ort/gottesdienst-finden.

Die diesjährige Aktion steht unter dem Motto: „Frieden beginnt mit Dir“. Frieden – im Großen wie im Kleinen – könne nur gelingen, wenn sich alle Menschen beteiligen, heißt es dazu. „Damit aus dem Frieden in MIR und dem Frieden in DIR ein Frieden in UNS werden kann, braucht es den Mut, sich auf den Weg zu machen. Diesen Mut müssen wir in uns selbst finden. Deshalb beginnt Frieden mit einer Entscheidung und mit jedem einzelnen Menschen“, so die Initiatoren.

Veranstaltungen zur Übergabe (Auswahl):

Acht Pfadfinder und Pfadfinderinnen aus Thüringen übernehmen das aus Bethlehem stammende Friedenslicht in Wien. Die anschließende Aussendungsfeier für Thüringen ist am 11. Dezember um 14 Uhr im Erfurter Mariendom geplant. Mit Pfadfindern und Pfadfinderinnen feiern Bischof Dr. Ulrich Neymeyr und Pfarrer Michael Göring den Gottesdienst. Ab 9. Dezember sind Aktionen rund um das Friedenslicht im Pfadfinderzentrum Drei Gleichen in Neudietendorf geplant. Von der Aussendungsfeier wird das Licht weiter in die Gemeinden und sozialen Einrichtungen getragen, um es weiter zu verteilen. „Selten schien ein Symbol für den Frieden so nötig wie in diesem Jahr“, heißt es dazu.

Am 3. Advent erfolgt um 16.15 Uhr eine Andacht anlässlich der Weitergabe des Bethlehem-Lichtes an der Pyramide auf dem Meininger Weihnachtsmarkt. Die musikalische Umrahmung übernimmt der Gospelchor. Das Bethlehem-Licht kann später auch aus der Stadtkirche Meiningen geholt werden.

Die Gemeinden der Eisenacher Ökumene begrüßen das Friedenslicht in Form einer Kerzenflamme in der Elisabethkirche in einem Gottesdienst am 3. Advent um 17 Uhr. Besucher sind eingeladen, Kerzen und Windlichter mitzubringen, damit Sie das Licht mit nach Hause oder zu anderen Menschen bringen können.

Am 17. Dezember um 15 Uhr findet in der Kirche Röblitz (Ortsteil Unterwellenborn) eine Aussendefeier statt. Ab 18. Dezember kann das Friedenslicht in Unterwellenborn abgeholt werden, Absprache über Tel. 0171-9585625.

Pfadfinderstämme aus Niederorschel, Uder und Heiligenstadt bringen das Licht ins Eichsfeld. Am 18. Dezember um 15.30 Uhr ist die Verteilung auf dem Marktplatz in Heiligenstadt geplant.

Am Ortseingang Vesser (Bushaltestelle) wird das Friedenslicht am 18. Dezember (16.30 Uhr) in Empfang genommen. Zum Motto „Frieden beginnt mit dir“ heißt es: „Sich in Bewegung zu setzen und nach den eigenen Möglichkeiten des Einbringens zu suchen ist ein Anfang. In der Begegnung mit mir selbst und mit anderen den friedvollen Umgang zu finden, ist ein schöner Hoffnungsmoment. Als Zeichen dafür gehen auch wir einen Weg“. Mit dem Friedenslicht führt der Weg zur Kirche, davor sind dann Musik und Texte zu hören.

Pfadfinderinnen und Pfadfinder bringen das Friedenslicht aus Bethlehem am Sonntag (11. Dezember) nach Sachsen‐Anhalt. Die zentrale Aussendung wird für das Bundesland in diesem Jahr in einem ökumenischen Gottesdienst (10.30 Uhr) in der katholischen Kirche „Zur heiligsten Dreieinigkeit“ in Halle (Lauchstädter Straße 14B) gefeiert.

Mit dabei sind rund 100 Pfadfinderinnen und Pfadfinder vom Diözesanverband Magdeburg der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg und vom Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder in Mitteldeutschland. Bereits am Samstag des dritten Advents (10. Dezember) versammeln sich zahlreiche Pfadfinderinnen und Pfadfinder im Elisabeth-Gymnasium und in der Kirche „Zur heiligsten Dreieinigkeit“ in Halle, um den Tag gemeinsam zu verbringen und sich auf das Friedenslicht einzustimmen.

Die Pfadfinder in Landsberg starten am Donnerstag (15. Dezember, 16 Uhr) an der Kirche und bringen das Friedenslicht zur Polizei, Feuerwehr und ins Altenpflegeheim. Im Anschluss wird das Licht vor der Kirche verteilt.

In der Universitätskirche St. Petri Magdeburg wird das Friedenslicht vom Nachmittag des 3. Advent bis Weihnachten bereitstehen, damit sich alle Interessierten das Licht abholen und mit nach Hause nehmen können. Die Petrikirche ist zwischen 10 und 16 Uhr geöffnet.

Hintergrund:

Die Aktion Friedenslicht wurde 1986 vom Österreichischen Rundfunk (ORF) ins Leben gerufen, um es an „alle Menschen guten Willens“ zu verteilen. Seitdem entzündet jedes Jahr ein Kind die Flamme in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem. Von dort aus wird sie mit dem Flugzeug nach Wien gebracht. Seit 1994, mittlerweile zum 29. Mal, verteilen deutsche Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Friedenslicht und sorgen dafür, dass dieses Symbol der Hoffnung auf Frieden an Weihnachten unter anderem in Kirchengemeinden und Wohnzimmern, Krankenhäusern und Kindergärten, Seniorenheimen, Asylbewerber-Unterkünften, Rathäusern und Ministerien leuchtet. Das Symbol des Friedens wird in mehr als 25 Ländern weltweit verteilt.

Weitere Informationen im Internet: www.friedenslicht.de