Pressestelle Sachsen-Anhalt

„Nie wieder Krieg – bleibt unser Wunsch, unser Gebet unsere Hoffnung“

Mit einem Gottesdienst wird an den 80. Jahrestag des Elbe-Day in Torgau am Sonntag (27. April, 10.30 Uhr) auf der Festbühne am Schiffsanleger gedacht.
US-amerikanische und sowjetische Soldaten trafen sich am 25. April 1945 auf der zerstörten Elbbrücke bei Torgau und besiegelten symbolisch das nahe Ende des Zweiten Weltkriegs.

Die Festpredigt in dem Gottesdienst hält Dr. Johann Schneider, Regionalbischof im Bischofssprengel Magdeburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM).
Die musikalische Gestaltung übernehmen Sängerinnen und Sänger von Gospel Changes e.V. aus Leipzig.

„Frieden suchen wir im persönlichen als auch im kollektiven Wollen da, wo Streit ist. Wenn ein Aggressor wie z. B. die russische Föderation ein unabhängiges Land, die Ukraine, angreift und erobern will. In diesem Punkt gibt es kein Entweder-Oder, sondern es gibt beides: den Wunsch, die Bitte und das Ziel, den Frieden zu erhalten, und gleichzeitig den Machthabern, die keine Regeln des menschlichen Miteinanders mehr kennen und allein an der Durchsetzung ihrer Macht interessiert sind, deutlich entgegenzutreten“, so Regionalbischof Schneider.
„Nie wieder Krieg – das ist und bleibt unser Wunsch, unser Gebet, unsere Hoffnung. Das, wofür wir uns einsetzen und was wir auch den neuen Generationen nach 80 Jahren weitergeben.“

Ein Friedenskonzert mit dem Oratorium „The armed man“ von Karl Jenkins wird anlässlich des 80. Elbe-Day am Sonntag (27. April, 15 Uhr) in der Torgauer Schlosskirche aufgeführt. Es musizieren das Ensemble Calmus zusammen mit der Johann-Walter-Kantorei Torgau.

Eröffnet werden die Feierlichkeiten zu dem Jubiläum mit einer zentralen Gedenkveranstaltung (25. April, 10 Uhr) am Fahnenmonument am Brückenkopf. Anschließend gibt es eine feierliche Kranzniederlegung am Denkmal der Begegnung.