PM 138 | 29.11.2007
Grundsteinlegung im Kloster Druebeck

Alte Domänenscheunen werden zum modernen Tagungszentrum

Im Kloster Drübeck wird am Freitag (30.11., 10 Uhr) der Grundstein zur Sanierung der historischen Domänenscheunen gelegt. Aus den alten Gebäuden soll ein modernes Tagungs- und Seminarzentrum werden. So sind Seminarräume mit 80 Plätzen für die geistig-kulturelle und pädagogische Arbeit vorgesehen sowie ein Tagungssaal für bis zu 180 Personen. Außerdem sollen neue Gästezimmer mit insgesamt 30 Betten entstehen. Die Sanierungskosten belaufen sich auf etwa 6,5 Millionen Euro, die aus Eigenmitteln der evangelischen Kirche sowie durch eine Förderung des Landes Sachsen-Anhalt aufgebracht werden. Zur Grundsteinlegung wird der Bischof der Kirchenprovinz Sachsen, Axel Noack, und der Bildungsdezernent des gemeinsamen Kirchenamtes der Evangelischen Kirchen in Mitteldeutschland (EKM), Oberkirchenrat Christhard Wagner, anwesend sein.

Die früheren Wirtschaftsgebäude der Domäne des Klosters Drübeck waren für lange Zeit dem Kloster entzogen und öffentlich nicht zugänglich. Erst mit dem schrittweisen Wiederankauf der Grundstücke mit der so genannten "kleinen Scheune", der "Großen Scheune" und dem "Stall" durch die evangelische Kirche kann das bauliche Ensemble wieder zugänglich gemacht werden. Um die Scheunen konzeptionell sowie baulich wieder in einen Kontext mit dem Kloster zustellen, wurde ein offener Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Unter besonderer Wahrung des Denkmalschutzes wurden somit die planerischen Grundlagen für die Sanierung der Domänenscheunen geschaffen. Der Abschluss der Sanierungsarbeiten ist für Ende 2008 geplant.

Informationen zum Kloster Drübeck:
Neben dem Tagungsbetrieb, der im Jahr eine Auslastung mit mehr als 16.000 Gästen erreicht, befinden sich auf der Klosteranlage in Drübeck weitere Einrichtungen der evangelischen Kirchen in Sachsen-Anhalt und Thüringen. Dazu gehören das Pädagogisch-Theologische Institut (Ausbildungsstätte für Religionslehrer und Gemeindepädagoginnen), das Pastoralkolleg, Fortbildungseinrichtung für Pfarrer, sowie das „Haus der Stille“, wo Besucherinnen und Besucher klösterliche Traditionen wie Meditieren oder Schweigen erleben können. Die Anfänge des Klosters Drübeck reichen bis ins 9. Jahrhundert zurück. Die Klosterkirche liegt an der „Straße der Romanik“. Kloster Drübeck wird jährlich von etwa 30.000 Touristen besucht.
Fragen beantwortet: Oberkonsistorialrat Andreas Haerter (EKM-Kirchenamt in Magdeburg), Mitglied im Verwaltungsrat des Evangelischen Zentrums Kloster Drübeck, 0391- 53 46 119
Weitere Informationen zum Ausbau von Kloster Drübeck sind im Internet eingestellt: http://tagungsstaette.kloster-druebeck.de/Unser-Kloster/domaenenscheune.php

Magdeburg, der 29. November 2007


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