PM 25 | 18.03.2013
Jugendkreuzweg eine Woche vor Karfreitag

Bundesweite Auftaktfeier an der Gedenkstätte „Point Alpha“ in Thüringen

Unter dem Motto „ÜberWunden“ findet am 22. März, eine Woche vor Karfreitag, deutschlandweit der Ökumenische Kreuzweg der Jugend statt. Auch Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) beteiligen sich. In diesem Jahr orientieren sich die sieben Stationen am „Weg der Hoffnung“ der Gedenkstätte „Point Alpha“ bei Geisa (Thüringen). Auch die zentrale Auftaktfeier findet am 22. März auf „Point Alpha“ statt. Anliegen des Ökumenischen Kreuzweges der Jugend ist es, Jesus auf seinem Leidensweg nachzufolgen und seine Spuren auf dem eigenen Lebensweg zu entdecken. Die Organisatoren bieten dafür Bausteine an wie Lieder, Gebete, Texte und Bilder.

Ausgewählte Termine in Thüringen:


Die bundesweite Auftaktfeier an der Gedenkstätte „Point Alpha“ ist am 22. März von 17 bis 20 Uhr geplant. Danach wird zum Begegnungsabend eingeladen. Der „Weg der Hoffnung“ ist ein Kunstprojekt der Point Alpha Stiftung. Vierzehn monumentale Skulpturen markieren auf einer Strecke von eineinhalb Kilometern Länge ein Stück des Todesstreifens der ehemaligen innerdeut¬schen Grenze zwischen Hessen und Thüringen. An dem ehemaligen US-Beobachtungsposten Point Alpha hätte mit großer Wahrscheinlichkeit der Dritte Weltkrieg begonnen. „Damit wird deutlich, dass diese Grenze nicht nur Deutschland, sondern auch Europa und die Welt teilte – es war die Grenze zwischen Freiheit und Unfreiheit“, so die Veranstalter des Jugendkreuzweges.

Bereits am 20. März trifft sich die Evangelische Jugend Eisenach zum Kreuzweg durch die Stadt mit sieben Stationen. Am 22. März finden Kreuzwege unter anderem in Sangerhausen, Neustadt an der Orla, Erfurt, Friedrichroda, Nordhausen, Gotha, Altenburg und Jena statt.

Beim Jugendkreuzweg in Gera, angekündigt als „außergewöhnlicher Gottesdienst“, wird dem Leidensweg Christi an sieben Stationen gefolgt. Jugendliche aus unterschiedlichen Gruppen und Gemeinden verknüpfen das biblische Geschehen mit ihrem Leben und der Stadt Gera. Der Kreuzwegverlauf orientiert sich an den Stolpersteinen, die an verfolgte Menschen während der NS-Diktatur erinnern. Eingeladen sind Interessierte aller Generationen, um sich mit diesem Angebot auf die Karwoche vorzubereiten. Beginn ist um 18 Uhr in der katholischen St. Elisabeth-Kirche, gegen 20 Uhr endet der Kreuzweg im Evangelischen Gemeindehaus. Dort können die Teilnehmer noch bei Brot, Tee und Gesprächen verweilen.

In Hildburghausen ist Beginn des Kreuzweges an der Katholischen Kirche St. Leopold (17 Uhr). Eingeladen sind nicht nur Jugendliche sondern Interessierte aller Generationen. Die Teilnehmer tragen gemeinsam ein Kreuz durch die Stadt und halten an drei Stationen inne: Nach der Katholischen Kirche am Marktplatz und an der evangelischen Apostelkirche. Der Abschluss erfolgt unter dem Motto „Jesus geht den Weg zum Leben“, danach wird zum gemeinsamen Abendessen in der Superintendentur eingeladen.

Der Kreuzweg der Evangelischen Jugend Sangerhausen beginnt an der Katholischen Herz Jesu Kirche, führt zum Mahnmal vor der Marienkirche, zur Jakobikirche und zur Ulrichskirche. Er endet im Evangelischen Jugendzentrum TheO’door mit Andacht, Passionsspiel, Abendessen und dem Basteln von Osterkerzen.

Ausgewählte Termine in Sachsen-Anhalt:

Am 22. März beginnt der Kreuzweg der Evangelischen Jugend Halle-Saalkreis an der Propsteikirche St. Franziskus und Elisabeth in Halle. Nach dem Weg durch die Stadt ist das Ende an der St. Georgenkirche mit Einladung zu einem Imbiss geplant. In Magdeburg beginnt der Jugendkreuzweg in der Buckauer St. Gertraudenkirche und führt unter anderem über die katholische St. Norbert-Kirche zur Michaelsgemeinde in der Helmholtzstraße. Auch die Teilnehmer des Kreuzweges des Kirchenkreises Stendal treffen sich am 22. März.

Die Teilnehmer des Kreuzweges der Evangelischen Jugend Naumburg-Zeitz müssen Zeit und Kondition bringen. Beginn ist am 23. März um 10 Uhr an der Evangelischen Kirche in Eckartsberga, als Stationen folgen Niederholzhausen, Seena, Thüsdorf, Tromsdorf und Burgholzhausen. Das Ende ist gegen 16 Uhr an der Katholischen Kirche Eckartsberga geplant. Danach wird zum Imbiss im Pfarrhaus eingeladen.

Am 24. März findet der Kreuzweg des Kirchenkreises Haldensleben-Wolmirstedt statt. Beginn ist in Weferlingen an der Katholischen Kirche. Erst am 30. März ist der Kreuzweg der Evangelischen Jugend Sangerhausen mit Beginn in Hettstedt an der St. Jakobi Kirche geplant. Zum Abschluss wird zu Andacht, Passionsspiel, Abendessen und dem Basteln von Osterkerzen eingeladen.

Hintergrund:
Ein Kreuzweg hat in der Regel 7 beziehungsweise 14 Stationen und vergegenwärtigt bildlich den Leidensweg Jesu von der Gefangennahme im Garten Gethsemane bis zum Tod am Kreuz. Der Ökumenische Kreuzweg der Jugend ist eines der ältesten und größten ökumenischen Projekte in Deutschland. Er regt junge Menschen in Wort und Kunst zur Auseinandersetzung mit der Passion Jesu, der Auferstehung und mit dem eigenen Leben an.
1958 begann der Jugendkreuzweg als „Gebetsbrücke“ zwischen jungen katholischen Christinnen und Christen der Bundesrepublik und der ehemaligen DDR; seit 1972 wird er ökumenisch gebetet. Mit jährlich knapp 60.000 Teilnehmenden gehört er heute zu den größten ökumenischen Aktionen. Inzwischen sind auch ältere Generationen, Schulklassen, Gruppen und Verbände, Pfarreien und Gemeinden in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden und in Luxemburg beteiligt. Träger sind die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e. V. (aej), die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj) und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

 

Weitere Informationen im Internet:
www.jugendkreuzweg-online.de und
www.evangelischejugend.de/news,document.html?id=3558

Hinweis an die Redaktionen: Termin-Übersicht (PDF, 36 KB)

RÜCKFRAGEN

Gernot Quasebarth, 0179-4505369

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