PM 127 | 30.08.2006
Kirchlicher Hochseilgarten mit Besucheransturm zum Schulstart
„Positive und prägende Erlebnismöglichkeiten für Jugendliche schaffen”
Mit einem Besucheransturm zu Schuljahresbeginn rechnen die Veranstalter des Magdeburger Hochseilgartens. Für September und Oktober werden rund 500 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene auf dem Gelände des „Zentrums für soziales Lernen“ erwartet (Schöppensteg 16). Seit März 2006 haben bisher 1.000 Personen an einem Kurs der Einrichtung teilgenommen. Träger der Anlage ist der evangelische Kirchenkreis in der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt. Schulklassen, Jugendgruppen oder Familien können dort unter anderem auf Stahltauen in vier und sechs Meter Höhe beim Klettern Teamwork trainieren.
”Wir wollen für die Absolventen unseres Hochseilgartens positive und prägende Erlebnismöglichkeiten schaffen“, sagt Thomas Lösche, Leiter des „Zentrums für soziales Lernen” und ausgebildeter Ropes-Course-Trainer (zu Deutsch: Seil-Kurs-Lehrer). „Diese Erfahrungen sollen das Selbstwertgefühl der Mädchen und Jungen stärken. Zu ihrem Besten und für die Kreise, in denen sie leben.“
Im vergangenen Jahr haben mehr als 1.500 Menschen an einem Kurs im Magdeburger Hochseilgarten teilgenommen. Rund 40 Prozent waren Schülerinnen und Schüler, die mit ihren Lehrerinnen und Lehrern ein Training absolvierten. Ein Fünftel der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gehörte zu kirchlichen Gruppen. Etwa zehn Prozent besuchten das „Zentrum für soziales Lernen“ im Rahmen von Freizeiten oder universitären Veranstaltungen. Die Hälfte aller Kurs-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer war im Alter zwischen zwölf und 15 Jahren. Rund 20 Prozent waren älter als 20 Jahre.
Eckdaten und Prinzipien des Magdeburger Hochseilgartens:
Der Magdeburger Hochseilgarten kann von März bis Oktober besucht werden. Feste Öffnungszeiten gibt es nicht. Interessenten müssen einen Termin vereinbaren. Das Mindestalter zur Nutzung der Kletter-Elemente haben die Betreiber des Hochseilgartens auf zehn Jahre festgelegt. Dabei ist Sicherheit oberstes Prinzip. Jeder Besucher des Parcours wird vor Unfällen durch einen Kletterhelm sowie ein Gurtsystem geschützt. Die Nutzungsgebühr für den gesamten Hochseilgarten an einem Tag beträgt für Kinder sowie Jugendliche acht und für Erwachsene zehn Euro.
Eröffnet wurde der Magdeburger Hochseilgarten im Mai 2005. Mehr als 200 Meter Stahlseil wurden zwischen Bäumen und Holzmasten gespannt. Neben den beiden Hochseilelementen gibt es auf dem Gelände weitere Kletter-Elemente. Dazu gehören unter anderem eine fünf Meter hohe Wand, sowie zwölf weitere Problemlösungsaufgaben, die direkt am Boden oder in maximal ein Meter Höhe angebracht sind.
Rückfragen: Thomas Lösche, Evangelische Jugend Magdeburg – Zentrum für soziales Lernen, Schöppensteg 16, 39124 Magdeburg, 0391/2540212, thomas.loesche@ekmd.de.
Magdeburg, den 30. August 2006 – Pressestelle der Kirchenprovinz Sachsen