PM 27 | 12.04.2016
Landesbischöfin Junkermann ordiniert 16 Frauen und Männer
BEI RÜCKFRAGEN
Friedemann Kahl, 0151-59128575Festgottesdienst im Magdeburger Dom
Sechs Frauen und zehn Männer werden am kommenden Sonntag (17. April, 10 Uhr) im Magdeburger Dom ordiniert. Die Ordination überträgt ihnen das Recht, öffentlich in Gottesdiensten und kirchlichen Veranstaltungen das Evangelium zu verkündigen und die Sakramente – Taufe und Abendmahl – zu spenden. Diese Beauftragung gilt auf Lebenszeit. Eine Ordinierte wird ihren Dienst ehrenamtlich ausüben, ein Ordinierter wird als wissenschaftlicher Mitarbeiter einer Theologischen Fakultät einen Predigtauftrag erhalten. Die anderen vierzehn werden hauptberuflich in einer Pfarrstelle wirken. Die Ordination wird von Landesbischöfin Ilse Junkermann und der Regionalbischöfin des Propstsprengels Meiningen-Suhl, Pröpstin Kristina Kühnbaum-Schmidt, vorgenommen.
Bei der Einsegnung legen die Ordinanden eine Verpflichtung ab, die sowohl den Dienst als auch die persönliche Lebensführung betrifft. Bestandteil sind auch das Beichtgeheimnis und die seelsorgerliche Schweigepflicht.
Ordiniert zur Pfarrerin beziehungsweise zum Pfarrer werden Johannes Beck (KK Mühlhausen), Friederike Bracht (KK Stendal), Dr. Markus Hille (KK Eisleben-Sömmerda), Sophie Kersten (KK Mühlhausen), Dr. Sebastian Kranich (KK Halle-Saalkreis), Benjamin Martin (KK Greiz), Anna Mittermayer (KK Wittenberg), Matthias Müller (KK Eisleben-Sömmerda), Arvid Reschke (KK Naumburg-Zeitz), Annemarie Sommer (KK Mühlhausen), Martin Weber (KK Bad Frankenhausen-Sondershausen) und Ina Maria Winter (KK Rudolstadt-Saalfeld). In ihren Dienst als ordinierte Gemeindepädagogen werden berufen Christian Ehrhardt (KK Bad-Salzungen-Dermbach) und David Mayer (ebenfalls KK Bad Salzungen-Dermbach). In den ehrenamtlichen Verkündigungsdienst wird ordiniert Maria Lins-Höhl (KK Schleiz). André Krauß, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Theologischen Fakultät der FSU Jena, erhält mit seiner Ordination einen Predigtauftrag im KK Weimar.
Die in Klammern stehenden Orte nennen die Kirchenkreise, in denen die Ordinierten ihren Dienst begonnen haben.
Hintergrund:
Die Ordination (abgeleitet vom lateinischen „Ordo”, zu deutsch „Stand”) ist die offizielle Ernennung und Einsegnung in den Dienst der Kirche. Sie wird in der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) in einem Gottesdienst von der Landesbischöfin und einem Regionalbischof bzw. einer Regionalbischöfin vorgenommen. Zentrales Zeichen der Ordination ist die Handauflegung.