PM 51 | 09.06.2014
Landesbischöfin Junkermann zum Tod von Reinhard Höppner

„Seine Menschenkenntnis und sein diplomatisches Geschick waren hoch geschätzt“

„Der Tod von Reinhard Höppner erfüllt uns mit tiefer Trauer. In unseren Gebeten sind wir bei seiner Familie und allen, die ihm nahestehen. Reinhard Höppner hat mit großer Leidenschaft seinen christlichen Glauben gelebt. In schwierigen Zeiten hat er sowohl in unserer Kirche wie auch später in der Politik Verantwortung übernommen und über Jahrzehnte hinweg sich mit allen seinen Gaben und Kräften zum Wohl der Menschen in Gesellschaft und Kirche eingebracht", sagt Ilse Junkermann, Landesbischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM). „Ob als Mitglied der Kirchenleitung oder Präses der Synode, seine Analysen und sein kluger Verstand, aber auch seine Menschenkenntnis wie auch sein diplomatisches Geschick waren stets hoch geschätzt. Wir sind besonders dafür dankbar, wie er seit den 80er Jahren den ökumenischen konziliaren Prozess der Kirchen für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung aktiv mitgestaltet hat. Wir werden seinen Rat vermissen und ihm ein ehrendes Andenken in unserer Kirche bewahren.“

Hintergrund
Reinhard Höppner wurde am 2. Dezember 1948 in Haldensleben geboren. Der promovierte Mathematiker war von 1972 bis 1994 Mitglied der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen und von 1980 bis 1994 Präses der Synode der Kirchenprovinz Sachsen. Zudem war Reinhard Höppner seit 1994 Mitglied im Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentages und von 2001 bis 2007 Mitglied im Vorstand des Präsidiums sowie Präsident des 31. Deutschen Kirchtages 2007 in Köln.

RÜCKFRAGEN

Friedemann Kahl, 0151/59128575

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