PM 133 | 07.09.2006
Machbarkeitsstudie fuer Standortwahl des Kirchenamtes liegt vor
Machbarkeitsstudie für die Standortwahl des EKM-Kirchenamtes liegt vor
Endgültige Entscheidung durch landeskirchliche Synoden
Für die Standortwahl des Kirchenamtes der Föderation Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland (EKM) liegt eine Machbarkeitsstudie vor. In der Untersuchung der Firma Lischke Consulting wird als zukünftiger Standort des Kirchenamtes Magdeburg und als Sitz des gemeinsamen Bischofs Erfurt favorisiert. Alternativ schlägt die Firma vor, den gemeinsamen Bischof in Magdeburg anzusiedeln und das Kirchenamt in Erfurt.
Veranlasst wurde die Machbarkeitsstudie durch Beschlüsse der Landessynoden vom Februar dieses Jahres, wonach mehrere Standortvarianten für die gemeinsame oberste Kirchenverwaltung mit ihren rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern untersucht werden sollten. Als mögliche Standorte sollten Erfurt und Halle, die bisherigen Standorte Eisenach und Magdeburg als zukünftige Einzel-Standorte oder als Doppelstandort geprüft werden.
Ausschlaggebend für den Vorschlag der Hamburger Beratungsfirma sind die Ergebnisse einer Standortanalyse, bei der die Attraktivität und Erreichbarkeit der Standorte untersucht wurde, einer Modellanalyse unter Berücksichtigung der Mitarbeiterbelange und der kirchenpolitischen Bedingungen und eine Analyse der in Frage kommenden Immobilien.
Das Kollegium hat die Machbarkeitsstudie einer kritischen Überprüfung unterzogen. Das Leitungsgremium des Kirchenamtes, zu dem neben den beiden Bischöfen Christoph Kähler und Axel Noack die sechs Dezernenten des Kirchenamtes gehören, erwartet eine kontroverse Debatte in der Sitzung der Föderationskirchenleitung am 15./16. September. Die Föderationskirchenleitung wird entscheiden, welches der beiden Modelle den Synoden zur Beschlussfassung vorgelegt wird. Die Föderationskirchenleitung wird die Synoden im November dieses Jahres mit der Standortfrage befassen.
Bei Rückfragen: Präsidentin Brigitte Andrae, 0170-7849113
Eisenach und Magdeburg - 7. September 2006