PM 020 | 28.03.2019
Mitzeichnungsfrist für Petition „Tempolimit 130“ läuft noch sieben Tage
BEI RÜCKFRAGEN
Friedemann Kahl, 0151-59128575
Ralf-Uwe Beck, 0172-7962982
Mehr als 40.000 Menschen haben bereits unterschrieben
Die von der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) beim Deutschen Bundestag eingereichte Öffentliche Petition „Tempolimit 130“ haben bisher mehr als 40.000 Menschen unterzeichnet. Die Anzahl summiert sich aus den online direkt beim Bundestag verzeichneten und den mit Listen gesammelten Unterschriften. Bis zum 3. April müssen 50.000 Unterschriften zusammenkommen, um eine öffentliche Anhörung vor dem Petitionsausschuss zu erreichen.
Die Petition ist auf der Internetseite des Deutschen Bundestages veröffentlicht und kann dort unterzeichnet werden. Weitere Informationen unter: www.ekmd.de/tempolimit
Hintergrund:
Ein Tempolimit ist ein sofort umsetzbarer und kostengünstiger Beitrag, um die CO2-Emissionen zu senken. Zudem sorgt ein Tempolimit für einen gleichmäßigeren Verkehrsfluss, so dass weniger Staus entstehen; auch können Kosten beim Bau von Autobahnen und für deren Unterhalt gespart werden. Ein Tempolimit mindert außerdem das Lärmaufkommen und den Reifenabrieb. Nicht zuletzt wird die Verkehrssicherheit erhöht; die Zahl der Unfälle und Verkehrstoten geht zurück.
Ein Tempolimit erhöht den Zeitaufwand geringfügig und mindert den Fahrspaß von Geschwindigkeitsliebhabern. Demgegenüber bedeutet eine Entschleunigung auf Autobahnen auch ein stressärmeres Fahren insbesondere für die zunehmende Anzahl älterer Menschen und damit einen Gewinn an Lebensqualität. Deutschland ist das einzige Land in der Europäischen Union ohne generelles Tempolimit auf Autobahnen.
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