Pressestelle Sachsen-Anhalt

Architekturbüro „Villa Lila“ aus Wernigerode erhält den Zuschlag

Das Evangelische Zentrum Kloster Drübeck bekommt einen neuen Empfangsbereich. Mit der Erweiterung des Tagungs- und Beherbergungsangebotes durch den Umbau der Domänenscheune im Jahr 2009 hatte das Klosterareal eine neue räumliche Orientierung erhalten. Der bisherige Empfang wird daher seiner zentralen Rolle nicht mehr gerecht. In einem extern beauftragten Wirtschaftsgutachten wurde daher die Verlegung des Empfangs in die „Alte Mühle“ empfohlen.

Der neue behindertenfreundliche Empfangsort, soll den Gästen nicht nur eine verbesserte Orientierung bieten, sondern auch eine Schwelle zum Innenbereich des Klosters bilden. Die dazu notwendigen baulichen Eingriffe nehmen Rücksicht auf das Gesamtdenkmal des Klosters und seine Gärten. Für dieses Bauvorhaben wurden 600.000 Euro eingeplant.
Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) schrieb zur Lösung dieser Bauaufgabe im Dezember vergangenen Jahres einen Architektenwettbewerb aus. Hierfür wurden sechs Architekturbüros aus Sachsen-Anhalt und Thüringen eingeladen.

Aus dem Wettbewerb gingen die Büros Planungsring Wernigerode, Steinblockarchitekten aus Magdeburg und das Architekturbüro „Villa Lila“ aus Wernigerode als zweitplatzierte Sieger hervor. Nach einer Nacharbeitungsphase wurde durch das Preisgericht der Entwurf des Architekturbüros Villa Lila zur Beauftragung empfohlen. Die Preisverleihung findet am 18. Juni (12.30 Uhr) im Kloster Drübeck statt.

Hintergrund Neben dem Tagungsbetrieb befinden sich auf der Klosteranlage in Drübeck weitere Einrichtungen der EKM. Dazu gehören das Pädagogisch Theologische Institut (Ausbildungsstätte für Religionslehrer und Gemeindepädagoginnen), das Pastoralkolleg, Fortbildungseinrichtung für Pfarrer, sowie das „Haus der Stille“, wo Besucher klösterliche Traditionen wie Meditieren oder Schweigen erleben können. Die Anfänge des Klosters Drübeck reichen bis ins 9. Jahrhundert zurück. Die Klosterkirche liegt an der „Straße der Romanik“. Kloster Drübeck wird jährlich von etwa 30.000 Touristen besucht.

Mehr Infos unter: www.kloster-druebeck.de

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