PM 42 | 30.03.2006
Oberkirchenrat Huebner fuer Januar 2007 nach Muenchen berufen

Vizepräsident und Rechtsdezernent des Kirchenamtes der Föderationskirche, Oberkirchenrat Hans-Peter Hübner, wechselt zum Januar 2007 nach Bayern

Der Vizepräsident und Rechtsdezernent des Kirchenamtes der Föderation Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland, Oberkirchenrat Dr. Hans-Peter Hübner, wechselt zum 1. Januar 2007 zur Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Der Jurist wurde zum Mitglied der Kirchenleitung und Leiter des Gemeindedezernates im Landeskirchenamt in München berufen. Landesbischof Christoph Kähler, amtierender Vorsitzender der Föderationskirchenleitung, gab die Entscheidung zum Beginn der Föderationssynode am heutigen Nachmittag bekannt.

„Der Föderationsprozess trägt in vielen Zügen die Handschrift von Oberkirchenrat Hübner. Wir bedauern seinen Weggang sehr, sind aber dankbar, dass er von seiner neuen Arbeitsstelle aus beratend mitarbeiten wird, bis die neue Kirchenverfassung geschrieben ist“, so Kähler.

Hübner kehrt damit an den Ausgangspunkt seiner Tätigkeit als Kirchenjurist zurück. Er war von 1990 an Referatsleiter in seiner Bayerischen Heimatkirche und hat später für die Evangelische Landeskirche in Württemberg gearbeitet. Am 1. September 2002 hat er seinen Dienst in der Thüringer Landeskirche begonnen. Hübner hat in den vergangenen Jahren wesentlich an der Gestaltung der Föderation zwischen der Thüringer Landeskirche und der Kirchenprovinz Sachsen mitgearbeitet. Er ist Projektleiter für die Erarbeitung einer neuen Kirchenverfassung, mit der die Zukunft der Föderationskirche festgeschrieben werden soll. In München wird Hübner ab 2007 für Verfassungsrecht, vor allem aber für Rechts-, Personal-, Finanz- und Baufragen der Kirchengemeinden und Kirchenkreise zuständig sein.

„Mit dem Weggang von Oberkirchenrat Hübner verlieren wir einen ausgezeichneten Juristen, außerdem einen Kollegen, den ich sehr schätze und mit dem ich gern zusammen arbeite“, sagt Brigitte Andrae, Präsidentin des EKM-Kirchenamtes. „Ohne ihn wäre der Föderationsprozess nicht da, wo er sich jetzt befindet.“

Bei Rückfragen: Ralf-Uwe Beck, 0172-7962982


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