PM 27 | 24.05.2017
Ökumenischer Empfang der Kirchen in Sachsen-Anhalt

Vortrag von Bundesverfassungsrichter a. D. Udo Di Fabio

Zum traditionellen Ökumenischen Empfang laden die Kirchen in Sachsen-Anhalt am kommenden Dienstag (30. Mai, 18.00 Uhr) Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in den Remter des Domes zu Magdeburg ein. Zum Auftakt wird vor den etwa 250 Gästen Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio zum Thema „Das metaphysische Defizit. Wie viel Glauben braucht die freie Gesellschaft?“ sprechen.

Udo Di Fabio (*1954) studierte Rechts- sowie Sozialwissenschaften und arbeitete als Richter am Sozialgericht Duisburg, ehe er 1986 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Institut für öffentliches Recht der Universität Bonn wechselte. Nachdem er 1993 habilitierte, wurde er im selben Jahr zum Universitätsprofessor für öffentliches Recht an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster berufen und folgte wenige Monate später einem Ruf an die Universität Trier. Von 1997 bis 2003 lehrte Udo Di Fabio an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, seit 2003 ist er Professor für öffentliches Recht an der Universität Bonn. Am 16. Dezember 1999 wurde Udo Di Fabio zum Richter des Bundesverfassungsgerichts im Zweiten Senat ernannt. Sein Dezernat umfasste insbesondere das Europarecht, das Völkerrecht sowie das Parlamentsrecht. Weiterhin lehrt er als Universitätsprofessor in Bonn und publiziert u. a. als Mitherausgeber der Fachzeitschrift „Archiv des öffentlichen Rechts“. Seit 2016 ist er Direktor des interdisziplinären Forschungskollegs normative Gesellschaftsgrundlagen. Er ist verheiratet und hat vier Kinder.

Hintergrund:
Die großen Kirchen in Sachsen-Anhalt sind die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) mit dem Bischofssitz in Magdeburg, das Bistum Magdeburg, dessen Bischofssitz auch die Landeshauptstadt ist, sowie die Evangelische Landeskirche Anhalts mit Sitz des Landeskirchenrates in Dessau-Roßlau. Historisch bedingt befinden sich auf dem Gebiet des Landes Sachsen-Anhalt weiterhin Teile der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig (Calvörde und Blankenburg), der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg- schlesische Oberlausitz sowie des Erzbistums Berlin (Bereich Havelberg).

RÜCKFRAGEN

Friedemann Kahl, 0151-59128575

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