PM 102 | 25.09.2008
Petruskirche in Halle wird eine Verlaesslich geoeffnete Kirche

Projekt offene Gotteshäuser:
Petruskirche in Halle wird eine „Verlässlich geöffnete Kirche“

Die Petruskirche in Halle erhält als 113. Gotteshaus der Föderation Evangelischer Kirche in Mitteldeutschland (EKM) und als dritte Kirche in Halle das Signet der Aktion „Verlässlich geöffnete Kirchen“. Am Sonntag nach dem Gottesdienst (28. September, 11 Uhr) wird das Aktionslogo an der neogotischen Kirche angebracht.

„Gemeinden, die das Aktionslogo erhalten wollen, müssen einiges in die Wege bringen“, sagt Pfarrerin Birgit Neumann-Becker, Initiatorin der Öffnungs-Aktion in der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands. „Sie müssen das Gotteshaus sechs Monate im Jahr vormittags und nachmittags offen halten. Und dafür muss meist eine ganze Reihe von Mitstreitern gewonnen werden. Leute, welche die Kirche aufschließen, sauber halten und für Rückfragen ansprechbar sind. Das alles zu organisieren, ist eine respektable Leistung“, so Neumann-Becker.

Die hallesche Petruskirche allerdings bildet eine Ausnahme: Hier gelingt es, die Kirche weitgehend unbeaufsichtigt zu öffnen. Damit hat die Gemeinde in den letzten Jahren gute Erfahrungen gemacht. Ein Schild mit blauen Rahmen und der stilisierten Kirche signalisiert Besuchern, dass ein Gotteshaus regelmäßig geöffnet ist. Das erste Gotteshaus in der EKM, an dem das Aktions-Logo angebracht wurde, war 2003 der Magdeburger Dom. Ziel der Aktion ist es, Kirchen möglichst vielen Menschen als Orte der Ruhe, Besinnung und Einkehr wieder zugänglich zu machen.

Hintergrund:
Eine Gemeinde, die das Signet der Initiative „Verlässlich geöffnete Kirchen” erhält, muss gewährleisten, dass ihre Kirche vom 1. April bis zum 30. September eines jeden Jahres an fünf Tagen in der Woche an zwei Vormittags- und zwei Nachmittagsstunden geöffnet ist. Es muss dafür gesorgt sein, dass die Kirche gastfreundlich gestaltet ist und Informationen zum Gebäude sowie zu Veranstaltungen verfügbar sind.
Die Aktion „Verlässlich offene Kirchen” wurde in der Landeskirche Hannovers entwickelt. Die EKM war die erste ostdeutsche Kirche, die das Signet in ihrem Bereich einführte.

Ein Verzeichnis der geöffneten Kirchen in der EKM finden Sie unter: www.kirchenlandkarte.de

Bei Rückfragen: Pfarrerin Birgit Neumann-Becker (Projektstelle Offene Kirchen), 0172/3986115.


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