PM 46 | 13.04.2007
Polleben kaempft um 500000 Euro in MDR Show

Vier Dörfer wetteifern um Zuschauergunst für die Sanierung ihrer Kirche

Die St.-Stephanus-Kirche aus Polleben steht im Mittelpunkt der Fernseh-Show „Ein Dorf wird gewinnen“, die am 22. April um 20.15 Uhr im Dritten Programm von MDR und RBB ausgestrahlt wird. Mit drei weiteren Kirchdörfern wetteifern die Bürgerinnen und Bürger des 1.000-Seelen-Ortes bei Eisleben um Gelder für die Sanierung ihrer Kirche. Das Dorf, das bis zum Ende der TV-Sendung die meisten Zuschauerstimmen für sich gewinnen kann, bekommt eine halbe Million Euro. Die Zweit- bis Viert-Platzierten erhalten jeweils bis zu 50.000 Euro für die Renovierungsarbeiten an ihren Gotteshäusern. Neben Polleben (Sachsen-Anhalt) treten gegeneinander die Dörfer Alt Krüssow (Brandenburg), Walddorf am Kottmar (Sachsen) und Wechmar (Thüringen) an. Moderatorin der Sendung ist Andrea Ballschuh.

„Wir freuen uns, dass wir dabei sind. Denn unsere neugotische Kirche muss dringend saniert werden“, sagt Ortspfarrer Olaf Meyer. „Die Dachkonstruktion drückt auf das Gewölbe, in dem es mehrere Risse gibt. Wir dürfen im Jahr nur zwei bis drei Gottesdienste in dem Sandsteinbau feiern. Das sind dann meist Heiligabend, die Konfirmationen und vielleicht noch ein Taufe.“

Hauptakteure der Sendung sind die Einwohnerinnen und Einwohner der vier Dörfer, die ihre vom Verfall bedrohten Kirchen retten wollen. Ihre Aufgabe wird es sein, alle Kräfte zu mobilisieren, um ihren Ort und ihre Kirche auf möglichst einzigartige Weise zu präsentieren. Außerdem müssen sie verschiedene Herausforderungen meistern, um die Gunst des Publikums zu erlangen. Die Zuschauer zu Hause können per Telefon-Voting abstimmen, welches Dorf beziehungsweise welche Kirche welchen Platz belegen wird. Die telefonische Stimmenabgabe ist gebührenpflichtig. Die Kosten für einen Anruf werden im Rahmen der Sendung bekannt gegeben. Die Beträge der gebührenpflichtigen Anrufe sollen an den Zweit- bis Vier-Platzierten gehen. Das Preisgeld für den Erst-Platzierten in Höhe einer halben Million Euro wird von der gemeinnützigen Stiftung KIBA bereitgestellt. Die KIBA ist eine Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland.

Hinweise für Redaktionen:
Ein Eindruck zu St. Stephanus in Polleben lässt sich im Internet gewinnen: www.sankt-stephanus-zu-polleben.de. Fragen beantwortet. Pfarrer Olaf Meyer, Polleben, 03475/610110.

Magdeburg, 13. April 2007 - Pressestelle der Kirchenprovinz Sachsen


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